“Was macht eigentlich…?”
Die fleißigen Helfer*innen von weselhilft
Wir haben einmal nachgefragt. Bedingungslose Hilfe ist in diesem Jahr nicht nur in Wesel zu spüren. Viele Menschen haben zu Beginn des ersten Lockdowns ihre Hilfe Bedürftigen und Hilfesuchenden angeboten. Vom einkaufen, über Besorgungen des täglichen Lebens, Gänge zur Apotheke bis hin zum Gassigehen. Vieles wurde angeboten für Menschen, die Angst haben, in Quarantäne sind oder gar mit Corona infiziert waren.
Wir wollten wissen, wie die Hilfe angenommen wurde und ob derzeit immer noch Helfer*innen im Einsatz sind. Moritz Hußmann, einer der Mitgründer hat uns einige Fragen beantwortet.
Die Welle der Hilfsbereitschaft war groß und die Facebook-Gruppe füllte sich schnell. “Ja, es war großartig zu sehen, wie viele Leute helfen wollen. Wir hatten 176 registrierte Helfer, wovon 148 aktiv im Einsatz waren”, so Moritz Hußmann.
Da die Hilfe über die Sommermonate nicht mehr in dem Maße von Nöten war, wurden auch die Einsätze weniger. “Ich kann es nicht genau sagen, aber soweit wir wissen, sind derzeit noch 15 Helfer*innen aktiv dabei”, sagt Hußmann.
“Simon Bleckmann und ich haben schon darüber nachgedacht die Hilfsgruppe wieder mit Leben zu füllen, jetzt wo der harte Lockdown beschlossen wurde.” Angefragt werden kann alles was zur Besorgung des täglichen Lebens gehört. Einkäufe, Gassigehen mit dem Hund, Gänge zur Apotheke. "Wir hatten sogar Anfragen für Tagespflege. Das können und wollen wir natürlich nicht, dazu sind wir rechtlich ja gar nicht in der Lage", so Hußmann.
Wer also Hilfe benötigt, kann sich gerne wieder an die fleißigen Helferinnen und Helfer wenden.
“Vesalia hospitalis - weselhilft!” - denn niemand ist alleine!
Autor:Ines Wenzel aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.