Mit mehr Sicherheit über den Holzweg
Der Walkingbus - I-Dötzchen gehen sicher zur Schule
Morgens gegen 7.30 Uhr beginnt der Schulweg für die I-Dötzchen aus Lackhausen zur Gemeinschaftsgrundschule in der Feldmark. Es ist dunkel und der Weg führt von Lackhausen über den Holzweg. Sie müssen über die vielbefahrene Emmericher Straße, über zwei Bahnübergänge und den schlecht ausgeleuchteten Holzweg, der keinen Bürgersteig besitzt.
Die Idee des Walkingbus entstand zum Schulbeginn 2019 und seit den Herbstferien werden die Erstklässler aus Lackhausen und dem Hanseviertel mit dem “Walkingbus” von den Eltern zu Fuß zur Schule begleitet. “Unser Wunsch ist es, dass die Kinder sicher durch den Straßenverkehr zur Schule kommen und nicht mit dem Auto kutschiert werden müssen”.
Aber das ist leichter gesagt als getan. Der Holzweg gleicht morgens im Berufsverkehr einem riesen Chaos. Autos fahren von beiden Seiten, drängeln, stänkern und die Fahrer sind im Stress. “Auch wir bekommen den Frust mancher Autofahrer ab”, so die Eltern einstimmig. Es gab auch schon zwei Vorfälle, wo die Polizei eingeschaltet wurde.
“Jedes Auto weniger auf dieser Straße, hilft schon ungemein. Die Autos können auch bequem über die Nordstraße fahren, für die Kinder ist es der einzige Weg zur Grundschule in die Feldmark!”
Denn nur wenn die Kinder den Weg im Straßenverkehr mit den Eltern üben, können sie lernen sich sicher darin zu bewegen. Ein Appell an die Autofahrer ist, Rücksicht zu üben und morgens vielleicht mal einen “Umweg” zu nehmen. Der Kinder zuliebe!
Autor:Ines Wenzel aus Wesel |
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