Blumenkamper Bürger auf Höhlenforschung
Genau 27 Blumenkamper machten sich am frühen Morgen des 12. Juni auf den Weg zur Atta-Höhle im Sauerland.
In drei Millionen Jahren entstanden, wurde die Höhle 1907 per Zufall bei einer Sprengung der Biggetaler Kalkwerke entdeckt.
Eine dreiviertel Stunde wanderten wir über 1,3 Kilometer durch die Höhle, bei konstanten 9 Grad Höhlentemperatur.
Wir kamen vorbei an unzähligen Stalagtiten, Stalagmiten, Stalagmaten und Sinterfahnen.
Am tiefsten Punkt der Höhle (des von Besuchern begehbaren Teils) waren etwa 100 Meter Felsen über unseren Köpfen.
Der Weg führte vorbei an kunstvollen Gebilden wie einer Sinterfaltenfahne, einem 2,5 Millionen Jahre alten Stalagtitenkronleuchter, einer Wolkenhöhle mit griechisch-ionischer Tempelsäule, einem gotischen Hochaltar, einer Burgengrotte mit einem 1,5 Meter tiefen See, einem Tropfsteineisbären, einer 16-fachen Sinterfahne ähnlich einer Orgel mit 16 Orgelpfeifen, einer riesigen Hochzeitstorte und vielen anderen Gebilden. Wunderschön anzusehen waren auch die Sinterperlen.
Nach der Höhlenbesichtigung war genügend Zeit, Attendorn zu erkunden, bevor es mit dem Biggolino zum Biggesee ging.
Während einer Rundfahrt auf dem See gab es Kaffee und Kuchen und viel zu sehen. Der Biggolino brachte uns zum Parkplatz und unserem Bus zurück.
Wie immer war diese Tour ein einmaliges Erlebnis des Blumenkamper Bürgervereins, der diese Tour minutiös plante und organisierte.
Wie das Wetter an diesem Tag in Blumenkamp war, das ist egal, wir 27 Vereinsmitglieder jedenfalls hatten bestes Ausflugswetter.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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