"Conny, die Ampel, die atmet“
Bei Rot lüften - ISIS IC spendet zwei CO2-Messgeräte für die Weseler Tafel
Die Weseler Tafel gibt auch in Zeiten der Pandemie Lebensmittel an bedürftige Menschen aus. Dank der neuen CO2 Ampeln von ISIS IC kann der Infektionsschutz bei der Abgabe nun noch weiter erhöht werden.
Die Corona-Pandemie hat die Not vieler bedürftiger Menschen vergrößert. Umso wichtiger ist es, dass Institutionen wie die Weseler Tafel ihre Kunden weiter mit Lebensmitteln versorgen können. Bei der Abgabe der Lebensmittel am Mühlenweg 10 spielen Sicherheit und Infektionsschutz eine große Rolle. So müssen sich alle Kunden zunächst anmelden und bekommen eine individuelle Abholzeit genannt. Vor dem Betreten des Tafelladens müssen alle Klienten eine Maske anlegen und sich zudem die Hände am Automatikspender desinfizieren.
Erhöhte Aufmerksamkeit bei Gelb
Um das Infektionsrisiko mit dem Corona-Virus noch weiter zu reduzieren, wandten sich Horst-Dieter Maiß, Vorsitzender der Weseler Tafel, und sein Stellvertreter Manfred Lauth nun an das Weseler Unternehmen ISIS IC, das die originale CO2 Ampel entwickelt und zum Patent angemeldet hat. „Conny, die CO2 Ampel, die atmet“ ist mit einem Sensor ausgestattet, der stetig und präzise den aktuellen CO2-Gehalt der Raumluft misst. Dieser ist ein entscheidender Indikator für die Aerosol-Konzentration und damit für das Ansteckungsrisiko mit COVID-19. Ist der Messewert erhöht und Aufmerksamkeit gefragt, leuchtet die Ampel gelb. Wenn es Zeit ist, den Raum zu lüften oder zu verlassen, so wird dies durch rotes Licht signalisiert.
Ampeln kommen gut an
„Wir haben großen Respekt vor der Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Weseler Tafel und unterstützen sie sehr gerne bei ihrer wichtigen Aufgabe“, sagt Dirk Unsenos, Geschäftsführer der ISIS IC GmbH. Nach einer kurzen Inspektion des geräumigen Ausgabebereichs hatte er entschieden, der Tafel gleich zwei CO2 Ampeln zu spenden, die er jetzt den Verantwortlichen übergab. „Wir freuen uns sehr über die Hilfe. Die Ampeln kommen bei allen Beteiligten gut an. Mit ihnen können wir den Menschen bei der Lebensmittelausgabe noch mehr Sicherheit bieten und auch unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind noch besser geschützt“, sagen Horst-Dieter Maiß und Manfred Lauth von der Tafel.
Die Idee sprach sich auch bei anderen Tafelanbietern in der Region herum. Diese gehen nun auf Unternehmen vor Ort zu, die in der Pandemie helfen und sich sozial engagieren möchten. „Gerade in der Pandemiezeit müssen wir zusammenhalten und einander unterstützen“, ist Dirk Unsenos überzeugt.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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