Armin Buschmanns Dobermann „Index vom Hellerwald“ erneut Mannschafts-Weltmeister

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... im Hundesport!

Bei der Dobermann-Weltmeisterschaft erreichte Armin Buschmann den Nationentitel und in der Einzelwertung den 4. Platz

Der Internationale Dobermann Club ist eine Vereinigung der weltweiten Dobermann-Vereine. Da der Dobermann zu den Gebrauchshunderassen zählt, findet jährlich eine Weltmeisterschaft statt, bei der die Vorjahresbesten aus den verschiedenen Ländern zusammenkommen, um sich im Wettkampf zu messen.

Verschiedene Übungen

Im Gelände werden die Hunde bei der Fährte, also der Nasenarbeit bewertet. Hier soll der Hund eine etwa 800 Meter lange menschliche Fährtenspur konzentriert verfolgen und drei darauf verlorene Gegenstände in einer bestimmten Zeitspanne erschnüffeln. Im Stadion zeigen dann das Team „Hund und Hundeführer“ verschiedene Unterordnungselemente wie Fußlaufen, Sitz, Platz, Stehenbleiben, Herankommen, das Apportieren und Hürdenspringen. Ohne Leine muss der Hund diese Übungen freudig und gerne, aber auch absolut korrekt zeigen.

Nach einer kurzen Pause folgt der Schutzdienst, bei dem ein Scheintäter aufgespürt und dem Hundeführer zunächst akustisch angezeigt wird. Eine anschließende Flucht des Täters muss vom Hund genauso vereitelt werden, wie seine etwaigen Angriffe auf den Besitzer.

IDC-WM in Schweden

In diesem Jahr fand diese IDC-WM in Schweden statt. Austragungsort war die Stadt Arlöv, nördlich von Malmö. Insgesamt 40 Hundeführer aus aller Welt waren mit ihren Vierbeiner angereist. Die erforderlichen Qualifikationsprüfungen zu diesem Event legten alle bereits im letzten Jahr ab. Armin Buschmann ging mit "Index vom Hellerwald"ld“, dem Hund seiner Ehefrau Judith, als amtierender Deutscher Vizemeister ins Rennen.

Probetraining im Fußballstadion

Am Donnerstag fand das Probetraining im örtlichen Fußballstadion statt. Hier hat jeder Hundeführer aber nur sieben Minuten Zeit, seinen Hund an die örtlichen Gegebenheiten und den Aufbau der Prüfungsgeräte zu gewöhnen.

Offizielle Eröffnungszeremonie

Am Freitag folgte die offizielle Eröffnungszeremonie im Stadion, bevor am Nachmittag die Auslosung der Startreihenfolge in der großen Festhalle stattfand. Die amtierenden Leistungsrichter aus Dänemark, Finnland und Deutschland wiesen hierbei noch einmal darauf hin, dass sie die Leistungen – einer Weltmeisterschaft entsprechend – hart bewerten würden.

„Beste Wertnote aller Hunde in dieser Abteilung überhaupt“

Am Samstagmorgen mussten Armin Buschmann und Index unter sehr schwierigen Geländebedingungen die Disziplin Fährtenarbeit ableisten. Die Fährten wurden auf einer mit Getreide eingesäten Ackerfläche gelegt. Der Jahreszeit entsprechend hielt sich dort eine Vielzahl von Hasen auf, was einige Konkurrenten dazu verleitete, diesen Fremdspuren nachzugehen. Sie konnten daraufhin die Prüfung nicht mehr bestehen. Da die Nasenarbeit von Index bei stürmischen und regnerischen Wetter fast fehlerfrei war, erzielte er beim dänischen Leistungsrichter 97 von 100 möglichen Punkten. Die beste Wertnote aller Hunde in dieser Abteilung überhaupt.

Wertnote „sehr gut“

Am Sonntag führten die beiden dann ihr Können in den anderen beiden Abteilungen vor. Die Führigkeit in der Unterordnung war gekennzeichnet durch eine enorme Arbeitsbereitschaft. Lediglich bei zwei Übungen konnte Index sich nicht beherrschen, so dass es hier zu erheblichen Punktabzügen kam. Mit 91 Punkten erreichte das Gespann noch die Wertnote „sehr gut“.

Übermotivierter Index

Im anschließenden Schutzdienst war Index jedoch ein wenig übermotiviert,
schlug über die Stränge und ließ hier bei zwei Teilübungen seinen sonst so
gewohnten Gehorsam ein wenig vermissen. Diese Abteilung wurde noch mit 84
Punkten und der Wertnote „gut“ belohnt.

Erneut IDC-Mannschafts-Weltmeister

Lagen die beiden bis zu diesem Zeitpunkt noch an der Spitze, reicht es am Ende für Platz vier in der Einzelwertung. Bei der Siegerehrung erhielt „Index“ noch einen besonderen Preis für die beste Fährtenarbeit der Veranstaltung. Die besten drei Starter einer jeden Nation kamen in die Mannschaftswertung. Hier konnten Armin Buschmann und „Index“ zusammen mit zwei weiteren deutschen Startern den Titel in der Nationenwertung aus dem Vorjahr verteidigen und wurden erneut IDC-Mannschafts-Weltmeister. Auf dem zweiten Platz landete Italien, gefolgt vom Austragungsland Schweden.

Zum dritten Mal in Folge qualifiziert

Damit ist das Team nun zum dritten Mal in Folge für die Deutsche Meisterschaft des Dobermann Verein qualifiziert, die im Oktober stattfinden wird.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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