Zehn Tage im Südseecamp: Jugendliche begeistert von der Fahrt

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Zehn erlebnisreiche Ferientage im Südseecamp in der Lüneburger Heide verbrachten 22 Jugendliche aus Brünen, Dingden, Hamminkeln und Mehrhoog mit der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Hamminkeln.

Übernachtet haben die jungen Leute in 4-Personen-Zelten. Tagsüber stand ein großer Pavillion zur Verfügung, in dem auch gefrühstückt- und zu Abend gegessen wurde. Bei den Mahlzeiten haben die Jungen und Mädchen auch selbst mit angepackt. Das Lieblingsgericht war Gyros an Reis mit Tzatziki.Das Wetter war zu Beginn der Ferienfahrt sonnig und warm und so ging es gleich an den Badesee mit langem weißen Sandstrand. Hier konnten die Jungen und Mädchen sowohl Boot und Kajak fahren als auch Schwimmen.

Bogenschießen, Kochduell, Fußball, Golf und mehr

Bei den Interessengruppen konnten die 12 bis 15-jährigen an vier Tagen aus jeweils 3 Angeboten wählen. Zur Auswahl standen: Bogenschießen, Kochduell, Fußball, Golf, Klettern, Loopyball und Tennis.„Interessengruppen sind Schnupperangebote, in denen sich jeder ausprobieren und Neues für sich entdecken kann“ erklärt Thomas Tangelder, der die Fahrt zusammen mit Maja Naumann und Sohn Carsten geleitet hat. „Ich freue mich, dass bei einigen Jungen das Interesse an beim Tennis geweckt werden konnte, dass sie auch in ihrer Freizeit weitergespielt haben.“ Spannend war der Wetterwechsel zur Mitte der Ferienfreizeit. Dunkle Wolken zogen auf und es folgte ein heftiges Gewitter mit starkem Regen mit Sturmböen bis zu 80 km/h. Für viele war dies ein beeindruckendes Naturerlebnis.
Mit der ganzen Gruppe ging es für einen Tag nach Hamburg, in den Heidepark Soltau und gegen Ende der Ferienfahrt bei etwas kühleren Temperaturen ins subtropische Schwimmbad mit Wellenbad und Wildwasserkanal.

In der freien Zeit lockten häufig das Trampolinspringen, Tischtennis oder ein Abschlagspiel aus Syrien, dass einige Migranten vorgeschlagen hatten und an mehreren Abenden gespielt wurde. „Über das Spiel hinaus hatten einige der einheimischen Jugendlichen auch viele Fragen an die zugezogenen – und so sind immer wieder tolle Gespräche entstanden. Das ist Integration pur“ freut sich Tangelder.Gegen Ende des Feriencamps gab es von allen eine Überraschung für Thomas Tangelder, der in diesem Jahr auf 50 Jahre Camplife zurückblicken

konnte: ein gerahmtes Gruppenfoto mit Widmung. Der Diplom-Sozialpädagoge, der seit seinem 10. Lebensjahr jedes Jahr als Kind, Jugendlicher oder Gruppenleiter in ein Camp fährt, bedankte sich mit 50 Kugeln Eis.

Im nächsten Jahr bieten der Jugendtreff „Next Generation“ in Dingden, das Jugendzentrum „Juze“ und die Mobile Kinder- und Jugendarbeit in Hamminkeln ein gemeinsames Camp an: vom 24. Juli bis 5. August geht es für 14 – bis 17-jährige Jugendliche nach Italien. Anmeldungen sind möglich ab Mitte November.