Winter 1944/45 Hitlers Kanonenfutter

Gegen Ende des 2. Weltkriegs, als die deutschen Truppen schon so ziemlich aufgerieben waren, beschlossen die "UNedlen Herren" das es nun an der Zeit wäre, auch die Jugend zu "verheizen".

Auf diesem Foto seht ihr meinen Vater (damals 17 Jahre) und meinen Opa kurz bevor mein Vater eingezogen wurde.
Papa war kaum einen Tag an der Front, da wurde er angeschossen und verlor dabei seinen rechten Arm. Er muss einen Schutzengel gehabt haben, (falls es so etwas tatsächlich gibt).
Aber Papa hat sich davon nicht unterkriegen lassen! Nach dem Krieg hat er zahlreiche Sportabzeichen gemacht, wurde "Kreishauptsekretär" in Wesel. Er heiratete meine Mutter und sie bekamen drei Kinder. Meine Mutter erzählte mir oft, dass er ein sehr geselliger Mensch gewesen ist. Es fiel ihm leicht mit wildfremden Menschen auf der Straße ins Gespräch zu kommen und sich stundenlang mit ihnen zu unterhalten.

Als Papa noch ein kleiner Junge war, ging er um die Mittagszeit immer von Haus zu Haus in der Nachbarschaft und guckte dort in die Kochtöpfe und blieb dann dort zum Essen, wo es grad die leckerste Mahlzeit gab. Ja DAS war MEIN Papa ! :o)

Autor:

Imke Schüring aus Wesel

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