Toter im Naturschutzgebiet Bislicher Insel gefunden
Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus
Es handelt sich um den seit Anfang Juli Vermissten aus Bedburg- Hau
Es war kurz nach 13 Uhr heute Mittag Uhr, als Beate Döring sich auf den Weg machte, um ihre Wasserbüffel auf der Bislicher Insel zu überprüfen, denn die hatten sich auf die falsche Weide verirrt. Im unwegsamen Gelände erblickte sie ein Dreirad für Erwachsene und dachte zuerst an eine Fundsache. Sie rief die Polizei an, um dies zu melden und postete das Rad in den relevanten Facebookgruppen mit ihrer Handynummer. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es sich um das Dreirad des seit etwa drei Wochen vermissten Heinz Peter J. aus Bedburg Hau handelte. J. litt an Demenz. Täglich fuhr er mit seinem Dreirad von Zuhause in die Stadt und zum Friedhof. An einem Tag Anfang Juli gab es auf seinem Weg eine Baustelle, die seine gewohnte Route unpassierbar machte. Deswegen vermutet die Polizei, dass er wegen dieser ungewohnten Situation seinen Weg nicht mehr fand und sich verirrte. Im Laufe der weiteren Suche, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, entdeckten die Beamten in einer Wasserstelle einen leblosen Körper. Mittlerweile wurde die Leiche geborgen und bestätigt, dass es sich dabei um den Vermissten handelt. Wie er zu Tode kam, wird derzeit ermittelt, jedoch geht die Polizei momentan nicht von Fremdverschulden aus. Die Angehörigen wurden verständigt.
Randolf Vastmans
Autor:Randolf Vastmans aus Xanten |
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