Schilder-Zank in Drevenack geht weiter

Der Zank um eine Werbetafel in Drevenack (der Lokalkompass berichtete) nimmt langsam groteske, nahezu possenhafte Züge an. Ein unschöner "Briefwechsel" entwickelte sich - zwischen Ratsleuten und den Betreibern.

Und dass, obwohl der Betreiber in einem Gespräch mit dem Weseler Kooperationsbereitschaft signalisiert hatte, sich eine direkte Kontaktaufnahme seitens der Gemeinde gewünscht hatte. Nun lautet der Vorwurf seitens der CDU wiederholt, dass sich das verwendete Papier von der Werbetafel an der Kreuzung Hünxer Straße/Schermbecker Landstraße löse: „Der Müll verteilt sich nun auf der Hünxer Straße und im anliegenden Wäldchen“.
Weiter heißt es: „Das Ortsbild von Drevenack ist um ein weiteres Mal durch Ihre Werbetafel massivst beeinträchtigt und die Bürgerschaft in Ihrer Ablehnung gegenüber dieser Anlage nochmals bestätigt worden.“

Die eine Seite wirft der anderen unprofessionelle Unternehmenskommunikation vor und die andere der ersten, dass diese einen direkten Kontakt scheue.

Bezüglich des Vorwurfs an die Betreiber, die Anlage nicht regelmäßig zu kontrollieren, hatte dieser im Gespräch mit der Redaktion eingeräumt, auf die Hinweise vor Ort angewiesen zu sein und bat um einen entprechende telefonische Rückmeldung, auf die man umgehend reagieren werde. Der Betreiber aus Dorsten spricht nun von einer „Hetzkampagne“ durch rufschädigende Aussagen, die das Unternhemen nicht akzeptieren und sich rechtliche Schritte vorbehalten werde.
"Gibt es in Ihrem Gemeinderat eigentliche keine wichtigeren Aufgaben, als sich mit unerer Werbeanlage zu beschäftigen", heißt es in einem Antwort-Schreiben des Betreibers an die die CDU. Außerdem äußert der Betreiber: "Unserer Meinung nahch geht es Ihnen nicht um den einzelnen Standort, sondern es handelt sich hier um eine Grundsatzentscheidung der Gemeinde Hünxe, die jegliche Wirtschaftswerbung ausschließen möchte."

Zu diesen Vorkommnissen passt folgende Redensart: Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Miteinander Sprechenden oftmals auch!