Sauberkeit ist eine Zier
„Ich gehe oft über die Hohe Straße, habe aber noch nie gesehen, dass jemand sein Kaugummi auf das Pflaster spuckt. Und dennoch kleben die Reste überall.“, so Ulrich Streich, Betriebsleiter ASG Wesel beim letzten Stammtisch-Gespräch des Stadtteilprojektes Schepersfeld, „Genauso verhält es sich mit Hundekot und sonstigem Abfall.“
Das Problem ist überall, ob in der Kernstadt oder den belebten Ortsteilen. Kaum vorstellbar, dass einige Bürger*innen das schön finden. Erst wenn jemand selbst in einen Hundehaufen getreten ist oder Kaugummi unter den Schuhen plötzlich mitträgt, wird ihm die missliche Lage bewußt.
Es bleibt also die Frage, was fehlt den achtlosen Spuckern und Wegwerfern, um nicht mehr Benötiges ordnungsgemäß zu entsorgen? Fehlende öffentliche Abfallkörbe können es nicht sein, sind sich die Aktivisten des Stadtteilprojektes Schepersfeld sicher, denn notfalls können Abfälle auch zu Hause in die eigenen Mülltonne geworfen werden.
Der Probelauf für die Hundebeutel-Stationen wurde vor einigen Jahren im „hundefreundlichen“ Schepersfeld erfolgreich durchgeführt.
Übriges, die bei den Hundebeutel-Stationen und beim ASG Wesel kostenlos erhältlichen Hundekot-Tüten ermöglichen eine Aufnahme ohne Kontakt mit dem Hundekot. Aber Hundebesitzer kennen das schon seit vielen Jahren. Und dennoch häufen sich hin und wieder die Haufen.
Schlußendlich noch eine Frage, wäre es nicht sinnvoller, die Zusatzkosten für eine Reinigung öffentlicher Flächen für mehr gepflegte Grünflächen aufzuwenden?
Autor:Neithard Kuhrke aus Wesel |
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