Samariter auf der Abelstraße

Allgemein wird angenommen, dass die Hilfsbereitschaft der Menschen abgenommen hat. Aber es gibt immer mal wieder positive Beispiele von unerwarteten Hilfen im Alltag.

Was liegt näher als bei dem sommerlichen Wetter eine Eisdiele anzusteuern? Gedacht, getan. Also rauf auf's Fahrrad! Auf der neugestalteten Fußgängerzone herrschte in, an und um der dortigen Eisdiele reges Treiben.
Auf der Rückfahrt entwich langsam aber sicher die Luft aus dem Rückreifen meines Fahrrades bis sich ein ständiges Gerumpel einstellte, so dass an ein Weiterfahren nicht zu denken war. Die Erste Hilfe-Maßnahme war jetzt: Absteigen und Schieben.
Oh, oh! Es stand noch ein gutes Stück Heimweg bevor. Wie aus heiterem Himmel, mir kam es jedenfalls so vor, hielt auf der Abelstraße, so weit war ich mittlerweile gekommen, plötzlich ein Fahrradfahrer neben mir: Sie haben einen Platten, stellte er zweifelsfrei fest und fragte: "Sollen wir den beheben?". Der Samariter, ich nenne ihn mal so, flickte im Schweiße seines Angesichts in kurzer Zeit den Fahrradschlauch, in dem hatte sich, warum auch immer, der Verursacher, ein kleiner Dorn eingenistet. Mit meinen Dankesworten stiegt er auf sein Fahrrad und fuhr davon. Die gute Tat ist jetzt 6 Tage her und die Luft im Reifen ist immer noch im Schlauch.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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