Neues von Otto Catwiesel

19.Juni 2018
Operation gut überstanden - ich muß aber noch in der Praxis ( Vielen Dank an das Team der Tierarztpraxis im Hanseviertel für die vielen Mühen!) bleiben - erst am Donnerstag darf ich ins Tierheim zurück. Da komme ich dann auf die Krankenstation. Mit rumtollen ist dann erstmal nichts. Das werden 6 laaaaaaaangweilige Wochen...

22.Juni 2018
Ja jetzt bin ich also auf der Krankenstaion im Tierheim. Toll, - hier kümmern sich zwar alle um mich, aber ich darf nicht raus. Versucht hab ich es ja. Aber mit dem Bein war ich einfach zu langsam. Ich darf nicht springen, toben, hopsen, rennen - ach, das ist soooo langweilig hier. Auch wenn sich alle um mich bemühen. Besuch bekam ich auch schon. Die beiden Frauen, die mich zum Arzt gebracht haben. Eine brachte ihren Sohn mit. Naja, geguckt hab ich ja mal. Aber die haben niemanden zum spielen hier reingelassen. Quarantäne heißt das - was immer das bedeuten soll. Fakt ist: Mir ist soooo langweilig

23.Juni 2018
Heute hatte ich wieder Besuch. Die Frau mit dem Kind war wieder da. Sie hatte sich zu mir gesetzt und mir was zum Fressen gebracht. Nicht, daß ich nicht ausreichend Essen bekäme, aber das ist sowas, wie für euch Menschen eine Süßigkeit. Sie hatte mir etwas in mein Körbchen gelegt. Ich habe aber nur daran gerochen. Neugierig war ich ja schon - ich bin auch etwas mit der Nase aus dem Körbchen gekommen. Meine Katzenzimmernachbarin nervt etwas - die hat auch einen schweren Bruch, und noch viel schlimmer als ich, aber die quasselt immer soviel. Wenn ich könnte, würde ich mir mit den Pfoten die Ohren zu halten. Nach einiger Zeit wurde das mir dann aber wieder zu langweilig und ich verkroch mich vollends in mein Körbchen. Die Frau, das Kind und da war ein Mann, haben zwar nett mit mir geredet, aber ich will viel lieber spielen. Und das geht noch nicht. Nachts, wenn es ruhig ist, dann komm ich aus meinem Korb und schaue mir mein Zimmerchen an. Aber nur, wenn keiner da ist. Soll doch keiner sehen, wie ich humpel- Ich melde mich morgen wieder - vllt. gehts mir dann etwas besser :-(

Autor:

Barbara Wolbring aus Wesel

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