MyLife: Nikolaus Winkelhausen, junger Gitarrero mit ausgeprägtem Hang zu älterer Mucke

Man muss auch mal was für seinen Körper tun! | Foto: privat
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  • Man muss auch mal was für seinen Körper tun!
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Nikolaus mag die ganz großen Blues-Gitarristen, denn er ist völlig vernarrt in deren Musik. Seine berufliche Zukunft sieht er aber eher im gehobenen bürgerlichen Sektor: Wie der Papa, möchte er gerne Mediziner werden. Um sein Hobby zu erklären, beantwortete uns Nikolaus im Rahmen der Serie "MyLife" einige Fragen ...

Redaktion: Wann hast Du Dein Talent entdeckt und warum fiel Deine Wahl auf die Gitarre als Instrument?
Niko: „Schwer zu sagen. Zur Taufe schenkte mein Patenonkel mir ein Kinderbanjo aus Irland, worauf ich damals schon klimperte. Ich denke, dass das der Grundstein war, der mich geprägt hat. Mit acht Jahren hab ich mit Schlagzeug angefangen und zwei Jahre später dann mit Gitarre. Damals war ich in einer Queen-Phase und wollte so spielen können wie Brian May. “

Redaktion: Wer sind Deine Lieblingsmusiker?
Niko: „Zu meinen Lieblingsmusikern bzw. Bands zählen definitiv Leute wie Eric Clapton, Queen, Stevie Ray Vaughan und viele weitere. “

Redaktion: Wie oft in pro Woche und wie lange übst Du?
Niko: „Wenn ich zu Hause ankomme ist eigentlich immer der erste Griff zu meiner Klampfe. Ich übe über den ganzen Tag verteilt. Da kommen schon so 2-3 Stunden zusammen. Am Wochenende steht dann immer die Probe mit meiner Band an.“

Redaktion: Du trittst ja schon regelmäßig öffentlich auf. Bist Du vorher nervös?
Niko: „Die Nervosität vor Auftritten ist immer relativ. Wenn ich mit Marc Johland und Vincent Wiebeck alias The Shed im „Quo Vadis“ spiele, ist die Atmosphäre eher entspannt. Aber wenn ein Auftritt mit der Big Band ansteht ist man doch schon nervöser. Das legt sich aber, wenn man anfängt zu spielen.“

Redaktion: Was macht für Dich einen guten Song aus?
Niko: „Auf jeden Fall muss ein Gitarrensolo darin vorkommen, und er muss einprägsam sein für die Zuhörer.“

Redaktion: Gibt’s bei YouTube schon Videos von Dir?
Niko: „Allerdings. Aber seit längerem mach ich keine Videos mehr. Es gibt einen Kanal von mir (NicCornerMusic), wo ich mit der Gitarre Lieder covere und sogar auch ein Musikvideo.“

Redaktion: Nervt Dein „Geklampfe“ manchmal Deine Eltern oder Eure Nachbarn?
Niko: „Es gab schon Momente, wo meine Mutter einfach den Strom ausgestellt hat, weil ich meinen Verstärker angeblich zu laut eingestellt hatte. Aber sonst gibt es eher keinen Ärger, da aus jedem Zimmer im Haus Musik kommt."

Redaktion: Stellt die Teilnahme am Schulorchester einen Reiz für Dich dar?
Niko: „Definitiv! Man lernt unglaublich was dazu, wenn es um das Zusammenspiel mit einem ganzen Orchester geht. Zu dem lernt man noch, vom Blatt zu spielen. Es macht auf jeden Fall Spaß.“

Redaktion: Wie empfindest/beurteilst Du den Musikgeschmack Deiner Generation?
Niko: „Da ich mit der „alten“ Musik aufgewachsen bin, liegt mir der Rock 'n' Roll schon im Blut. Mich stört am meisten, dass man überhaupt nicht mehr weiß, ob die Musiker in den Charts wirklich was können, da heutzutage alles mit Studiotechnik gefixt werden kann. Ich persönlich mag den Großteil der heutigen Musik nicht, aber da hat ja jeder einen anderen Geschmack. “

Redaktion: Du gehst für ein Jahr auf eine einsame Insel – welche drei Dinge müssen auf jeden Fall mit?
Niko: „Ich würde wahrscheinlich meine Gitarre mitnehmen, ein Messer und ein Feuereisen.“

Steckbrief

- Geburtstag: 22.6.1998
- Geschwister: Felix und Lukas
- Schule: Konrad-Duden-Gymnasium
- Interessen: Musik, mit Freunden treffen, Band „The Shed“
- Hobbies: Musik (Gitarre, Schlagzeug etc.), Tennis
- Berufswunsch: Arzt

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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