Kevins Reise (Teil 5)

Am Morgen danach

Müde blinzelnd schlug Kevin die Augen auf und sah zu seiner großen Schwester hinüber
'Was für ein verrückter Traum!' dachte er bei sich. 'Aber schon sehr spannend, den muss ich gleich Mama und Papa erzählen!'

Irmela war auch gerade aufgewacht und blickte Kevin an.
„Ich hatte einen ganz verrückten Traum heute Nacht.“ sagte Irmela. „Ich habe geträumt, du wärst weggeflogen und ich wäre mit dem LKW durch die Gegend gefahren und hätte dich gesucht, aber ich habe dich nicht gefunden. Ich habe sogar auf dem Meeresgrund nach dir gesucht, und da bist du dann aufgetaucht und wir sind zusammen nach hause gefahren.“
Kevin sah Irmela mit großen Augen an.
„Das gibt es ja gar nicht!“ rief Kevin erstaunt und dann erzählte er Irmela von SEINEM Traum. Ganz verdutzt blickten sich die beiden an und es wurde ihnen ein wenig unheimlich zumute. Irmela krabbelte rüber zu Kevin ins Bett und sie zogen sich die Decke über die Köpfe um sich zu beratschlagen.
„Was hälst du davon?“ fragte Kevin.
„Keine Ahnung!“ antwortete Irmela. „Aber bestimmt ist das nur ein Zufall!“
„Meinst du? Eigenartig ist das schon, sollen wir es Mama und Papa erzählen?“, da fing Irmela auf einmal an zu schmunzeln und sagte: „Nein das bleibt UNSER GEHEIMNIS!“ dann nahm sie ihren kleinen Bruder in den Arm und drückte ihn ganz, ganz fest an sich.

ENDE

Autor:

Imke Schüring aus Wesel

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