Jobcenter contra Selbstständigkeit
Wesel. Da hat man sich doch 1,5 bis 2 Jahre nach einem Schlaganfall selbst mit Bewegungstherapie ( mit dem Hund raus) und Krankengymnastik, Ergotherapie sowie Musik (logopädisch sehr zu empfehlen) hart und Stück für Stück auf die Beine gekämpft, weil selbst die Rentenversicherung (DRV) diese 1,5 Jahre die Reha verweigert (statt zu sagen Reha vor Rente, was auch mein Ziel war) und sich "fast" erholt, möchte trotz 70 % Behinderung wieder etwas tun, weil der 1. Arbeitsmarkt ja für einen Menschen nach 2 Schlaganfällen nicht mehr in Frage kommt, da trifft einen der nächste Schlag !
Nein, die Rede ist nicht von erneutem Schlaganfall, das Jobcenter Wesel (Team für Selbstständige) legt einem Steine in den Weg. Statt froh zu sein, das jemand von selbst etwas tut und wieder auf die Beine kommt, nur Aufregung und Stress pur, was wieder gesundheitlich Nachwirkungen haben kann.
Nicht einmal die Tätigkeit, die ich bewerkstellige bedeutet soviel Aufregung und Stress, wie der Kampf mit dem Jobcenter.
Besonders ein Sachbearbeiter (in meinem Fall), der es langsam aber sicher sehr persönlich werden lässt, erfolgreich vom Weseler Jobcenter endlich einmal wegzukommen. der eine Sachbearbeiter sorgt endlich mit viel Freundlichkeit und Vorschlägen für Klärung, da sorgt der betroffene Sachbearbeiter für eneuten Ärger.
Man hat frisch geheiratet, möchte alles gemeinsam aufbauen, hat zu dem noch Kinder, die unterhaltspflichtig sind und denen man ein Vorbild sein will.
Annähernde Ziele, die man gemeinsam ergreifen will, werden einem unmöglich und gemacht !
Ist das die Aufgabe des Jobcenters, die Menschen zu erniedrigen, statt zu helfen? Vor allem des Teams Selbstständigkeit ?
Wenn es dort eine Überlastung der Mitarbeiter gibt, warum stellt das Jobcenter dann selbst nicht genug Leute ein ?
Man wird dort trotz eindeutigen Kampfgeist behandelt wie jemand, der gesund ist und gar nicht wirklich arbeiten will, sich lieber mit einer Flasche Bier auf die Couch legt und sich sagt, warum arbeiten gehen, ich bekomme doch alles vom Staat.
Wie man mit Menschen umgeht, die trotz vergangener und schwerer Krankheit wieder nach vorne wollen, statt dem Staat mit fauler Einstellung wieder auf der Tasche zu liegen. Auch mich wollte man komplett runterziehen, man sieht mich nicht mehr als arbeitsfähig, so die beantragte Hilfe, die wirklich keine Hilfe war.
Mit 43 Jahren ???? Nicht meine Einstellung !!!!
Ich habe mir doch nicht mühsam über Jahre alles selbst aufgebaut, dazu gelernt, um mir von Bürokraten alles zerstören zu lassen. Vor allem nicht meine Ziele.
Nicht mit mir ! Ein Anwalt ist eingeschaltet, eine 4 seitige Amtsbeschwerde ging nun mittlerweile auf den Weg, aber nicht nur an das betroffene Jobcenter, zu Händen der dortigen Geschäftsführung Herrn Müller, nein gleichzeitig an den Landrat und die Bürgermeisterin der Stadt Wesel.
Unter anderem sind schon zwei TV Medien eingeschaltet, denn solche Praktiken müssen nun auch endlich mal in den Medien öffentlich gemacht werden !
Autor:Michael Schruba aus Wesel |
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