Für Überzeugung auf der Straße - NABU wirbt von Tür zu Tür

Gruppenleiter Frank Ulbrich mit Wanderfalke in der Greifvogelstation
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Wesel. Nach Alpen und Hamminkeln ist der Naturschutzbund Deutschland (NABU) nun auch in Wesel unterwegs, um möglichst viele Menschen von seiner Arbeit zu überzeuen und zum Mitmachen zu bewegen.
"Zu tun gibt es im Naturschutz immer was", betont Frank Ulbrich, Leiter der örtlichen Arbeitsgruppe. "Kopfbaumschneiden in Bislich und Diersfordt stehen im Winterhalbjahr an. Weiter geht es mit Arbeiten in der NABU-Naturarena auf dem Mars zwischen Flüren und Bislich."
Großes Plus für den Naturschutz in Wesel ist die aktive Jugend (NAJU). Aktuell gibt es sechs Kinder- und Jugendgruppen, die sich jeweils einmal wöchentlich treffen. Darunter eine reine Mädchengruppe.
Besonders fit ist die NAJU bei Bau, Wartung und Kontrolle von Ampibienschutzanlagen. Davon gibt es in Wesel gleich fünf Stück. Doch auch rund ums Schwarze Wasser ist die NAJU aktiv.

In Wesel und darüber hinaus ist eine ornithologische Fachgruppe um Peter Malzbender aktiv und seit Jahren ist die Greifvogelstation in der Schillkaserne eine feste Größe im Naturschutz am Niederrhein.

Der NABU sucht nicht nur kräftige Anpacker, die mit der Motorsäge umgehen und Holz schleppen können. Auch Naturkundler, die mit dem Fahrrad unterwegs sind und beobachten, was in Natur und Umwelt so passiert, sind gefragt. "Gebaucht werden zum Beispiel auch Boten für die Botschaft", meint Sabine Zimpel von der Geschäftsstelle im Naturschutzzentrum. Der Naturspiegel, die gemeinsame Zeitschrift der NABU-Kreisgruppen Wesel und Krefeld-Viersen, muss vier Mal im Jahr unter die Leute gebacht werden. Und das Porto schlägt enorm zu Buche.
Zur Suche nach weiterer Unterstützung hat die NABU-Kreisgruppe eine Werbekampagne gestartet. Überall in Wesel sind jetzt junge Leute in NABU-Kluft unterwegs, um Menschen auf die Arbeit des NABU aufmerksam zu machen. Sie können sich als NABU-Mitarbeiter ausweisen. Die NABU-Geschäftsstelle weist ausdrücklich darauf hin, dass die Werber kein Geld sammeln. Die Unterstützerkamopagne ist mit Ordnungsamt und Polizei abgestimmt, sodass möglichen Trittbrettfahrern mit bösen Absichten kaum eine Chance bleibt.

Weitere Infos zur Arbeit von NABU und NAJU sowie zu den Ansprechpartnern gibt es unter www.NABU-Wesel.de.

Autor:

Uwe Heinrich aus Wesel

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