Ein unbeschwerter Teenager
Zum KKS-Brünen (Kleinkaliber-Schützen-Verein) kam sie über ihren „Papa, der war ein erfolgreicher Schütze. Er ist heute Trainer im Verein und Bundesassistenztrainer“ erklärt die 17-jährige Mareike Veelmann aus Brünen. Sie gehört dem Verein seit 2006 an und ist inzwischen eine recht erfolgreiche Schützin.
Mareike ist Landesmeisterin im Einzel- und Mannschaftsschießen, nahm an Kreis- und Bezirksmeisterschaften teil und hat in Frankfurt/M. in der Jugendverbandsrunde gewonnen. Bei einigen nationalen Wettkämpfen und einem Internationalen nahm sie teil, heimste Pokale, Medaillen und Nadeln ein. Seit 2007 ist sie Mitglied im Landeskader.
Neben dem Schießsport spielt Mareike seit sieben Jahren Fußball, wo sie sich schon bis in die Auswahlmannschaft gespielt hat. Ihr Bruder Markus (20) spielt ebenfalls Fußball und steht, wie seine Schwester, im Tor. Mareikes Mutter denkt positiv über den Schießsport ihrer Tochter: „Mareike wurde viel ruhiger und konzentrierter, seit sie im Verein schießt“ freut sie sich. Seit Mareike acht Jahre ist, steht sie auf Skiern, zur Abfahrt ging es schon bis nach Österreich und Norwegen. Reisen gehört somit ebenfalls zu ihren Hobbies, allerdings fehlen effektiv „die Zeit und manchmal auch das Geld“ bedauert sie.
Sobald sie ihr Abi in der Tasche hat, schwebt ihr eine Au-pair Zeit in den USA oder ein Australien-Aufenthalt über „Travel and Work“ vor. Doch noch liegen zweieinhalb Jahre Schule vor ihr, sie hat gerade erst von der Realschule zum Gymnasium (AVG) gewechselt. Auch wenn am Wochenende und sogar in den Ferien Lehrgänge vom Schießverein anstehen, so hat für Mareike und ihre Eltern die Schule immer Vorrang.
Zeit für ihre Freunde bleibt nur am Wochenende. Konkrete Berufswünsche hat sie zurzeit noch nicht. Die beiden absolvierten Praktika bei einer Versicherung und in einer Grundschule brachten ihr nur die Erkenntnis, dass diese Berufe nicht wirklich was für sie sind. Vielleicht hat ihr späterer Beruf mal was mit ihren Lieblingsfächern Sport, Pädagogik und/oder Biologie zu tun?
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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