Ein Nachmittag in der Schillkaserne

Schaut man aus dem Fenster sieht man Grau in Grau und auch wieder Schneeflocken. Nicht wirklich das, was mich entzückt. Der Winter ist doch lang. Und immer diese Kälte.
Da fällt mir eine kurze Geschichte ein, ein schöner Nachmittag bei milderen Temperaturen,von dem ich berichten möchte:

An einem Sontag im August letzten Jahres war "Tag der offenen Tür" in der Schillkaserne. Als nicht ganz vollständige Familie, das heißt, Papa, Mama, Anna Christin und Oliver, waren wir für etwa 2-3 Stunden dort.

Ich weiß nicht, wer sich von uns am meisten begeisterte, jedenfalls war die Wildvogelstation sehr beeindruckend.Sie befindet sich auf dem Gelände der Kaserne.
Ausführlich wurde über die Greifvögel berichtet und man konnte sie aus geringer Entfernung bestaunen.

Etwas weiter stand ein Hubschrauber auf der Wiese, den man von allen Seiten und von Innen besichtigen konnte. Natürlich war unse Jüngster, Oliver, sofort zur Stelle, um mal reinzuklettern und sich ein Bild zu machen, wieviele Knöpfe und Hebel so ein Flieger doch mehr hat, als ein Auto.

Es gab eine Ausstellung ferngesteuerte Panzer und man sah die Erwachsenen Besitzer voller Elan, wie sie ihre Fahrzeuge auf einem extra dafür aufgebauten kleinen Gelände fahren ließen und präsentierten.

Für meinen jüngsten Sohn Oliver war das eine tolle Sache, doch das Größte waren die echten Panzer.
Beeidruckt von der Größe dieser und die Tatsache, mal vor einem echten Panzer zu stehen, brachten seine Wangen zum Glühen.
Man hatte die Möglichkeit, mal reinzuklettern. Der Andrang war sehr groß und die Wartezeit dementsprechend lang. Doch die Neugierde meines Sohnes war zu stark. Mit seiner älteren Schwester kletterte er in die Enge, um am Ende stolz aus dem Ausguck zu schauen.

Zufrieden und begeistert traten wir danach den Heimweg an.

Natürlich gab es noch viele andere Stände beim "Tag der offenen Tür". Doch die von mir beschriebenen waren für uns die, die uns am meisten in Erinnerung geblieben sind.