Der Weseler/Xantener proudly presents: Auswertung der Leserumfrage (mit Preisvergabe)

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Der durchnittliche Leser des Weselers und Xanteners ist Mitte Fünfzig, politisch-kulturell interessiert, nutzt unsere Anzeigenblätter als alternative Informationsquelle und schaut sich jede Wochenausgabe etwa 20 Minuten lang an. Das ist ein Teil der interessanten Erkenntnisse, die wir aus der Leserumfrage gewinnen, die (in Teilen) schon 2014 bis 2015 lief und Anfang 2016 abgeschlossen wurde.

Erfreuliche 682 Leser/innen füllten den Fragebogen (siehe Bildergalerie) aus und ermöglichten uns durch ihre Teilnahme ein relativ genaues Bild vom Leseverhalten der Menschen in unserem Verbreitungsgebiet.

Doch eins nach dem anderen ...

Wir stellten unseren Lesern auf dem Umfrage-Coupon neun Fragen, zu denen es jeweils vier bis fünf Antwortmöglichkeiten gab. Punkt 10 war die Option "Das könnte man ändern".

Reportagen, Kurse und Kultur

Erste Erkenntnis: Mehr als einem Dreiviertel der Leserschaft sind Reportagen und Portraits wichtig. Die Ankündigungen der Kursangebote öffentlicher Bildungsangebote werden "ab und zu" bis "sehr gerne" gelesen. Kulturberichte und Kritiken nehmen unsere Leser "regelmäßig" wahr - mit Tendenz zu "immer gerne"
Fazit: Bei Reportagen/Portraits und Kursankündigungen liegen wir in den Berichts-Frequenz recht gut, im Kulturfach müssten wir aufsatteln.

Politik, Mitbewerber-Vergleich, Schreibstil

Bei der Frage nach der Wunschlage im Bereich Politik/Sozialkritik setzten die allermeisten Leser ihr Kreuzchen bei "wenn's lohnt", gefolgt von "auf jeden Fall". Was uns sehr freut: 60 bis 70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer nutzen unsere Blätter "als alternative Info-Quelle" und finden den journalistischen Stil auf der Titelseite "ganz gut". Interessant: Fast ein Viertel der Kreuzchensetzer entschied sich für den Punkt "könnte frecher sein"!
Fazit: Bei kritischen Themen müssten wir nachbessern, weil immer mehr Leser unsere Ausgaben als Tageszeitungsersatz brauchen.

Wunschthemen, Lokalkompass, Lesedauer

Bei den Wunschthemen kreuzten zwei Drittel der Teilnehmer die "Stadtentwicklung" an, dicht gefolgt von "Freizeit/Hobby". Vereine, Polizei/Feuerwehr und Sport interessieren dagegen deutlich weniger. Die Frage nach der Wichtigkeit unseres Internetportals Lokalkompass würde überwiegend mit "sehe ich selten" und "tolle Ergänzung" beantwortet.

Durchschnittlich 20 Minuten (mit Tendenz nach oben) beschäftigt sich unsere Leserschaft laut Umfrage mit der Printausgabe. Den Coupon füllten übrigens mehr Frauen als Männer aus (aber nicht viel mehr), die Teilnehmer sind zwischen 17 und 86 Jahre jung/alt mit einem deutlichen Schwerpunkt auf dem Bereich zwischen Fünfzig und Siebzig.
Fazit: Die Lesedauer ist gegenüber einer Umfrage vor rund 15 Jahren gestiegen. Die Redaktion sollte den Blick stärker auf Stadtentwicklungsthemen richten und die crossmedialen Effekte zum Lokalkompass noch intensiver nutzen.

Zu den Anregungen ("Das könnte man ändern!")

Es würde zu weit führen und auch kein repräsentatives Bild wiedergeben, wenn wir hier alle Leserwünsche aufzählen würden. Also nennen wir nur die Anregungen, die von Vielen notiert wurden.
Die Reihenfolge ist willkürlich und ohne Wertung: mehr Gewinnspiele, mehr Bilder in Farbe, zu wenig aus den Alpener Ortsteilen, mehr Rätsel, mehr Kultur, eine Jugendseite, Berichte aus den Krankenhäusern, "bitte keine Berichte aus Oberhausen und dem Ruhrpott", Selbsthilfegruppen, lieber ankündigen statt nachberichten.

Was zu sagen bleibt ...

Zum Schluss bedanken wir uns bei allen Teilnehmer(inne)n der Umfrage und erwähnen (natürlich) diejenigen (und das sind nicht wenige), die im Anregungsfeld notierten: "Ich bin zufrieden" oder "ich finde den Weseler/Xantener gut". Und dann ist da noch die Leserin, die ihr "Lob für die Botinnen in Mehrhoog" kundtut.
Das werden wir gerne weiterleiten, weil wir wissen, das dieser Job nicht der leichteste ist.
Das hat er mit der redaktionellen Arbeit gemeinsam.

Haben wir noch etwas vergessen? Ach ja ...

Die Leser-Preise!

- Das Candlelight-Dinner für zwei Personen im Waldrestaurant Hohe Mark gewinnt Willi Heggemann aus Hamminkeln.
- Das Frühstücksbüffet für zwei Personen in der Backwerkstatt Dams bei Tank & Rast in Büderich gewinnt Ulrike Heiming aus Alpen.
- Je eine CD von Dieter Nuhr bekommen Nicole Burhenne aus Lüttingen und Maria Endruweit aus Fusternberg.
- Je einen Niederhein-Krimi gibt's für Thomas Wartbichler aus Xanten (Erwin Kohl: "Verdammt lang tot") und Heidi Rosenfeld aus Wesel (Thomas Hesse/Renate Wirth: "Der Käfer").

Herzlichen Glückwunsch!

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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