"Chef privat": Friedrich-Wilhelm Häfemeier trennt konsequent Beruf und Privates
Wer mit diesem Mann über Persönliches spricht, der merkt bald: Friedrich-Wilhelm Häfemeier kann auch anders! Sobald er den Dienstanzug gegen das Joggingdress ausgetauscht hat, lässt er die Arbeit hinter sich. „Ich trenne Beruf und Privates sehr stark!“, so der 49-Jährige. Als Vorstandsvorsitzender einer Bank lotet er diese beiden Größen lieber aus - ansonsten bekäme er den Kopf nie frei.
Häfemeier bezeichnet sich als „zielstrebig, konsequent und manchmal ein stückweit stur!“ Er sei ein „fordernder Mensch“, der gerne vorweg geht. „Und ich messe mich gern mit Jüngeren!“
Was ihm besonders wichtig ist? Ehrlichkeit und Menschlichkeit, sagt er. „Natürlich meine Familie - und eine handvoll Freunde!“ Mit denen zusammen schwingt sich Friedrich-Wilhelm Häfemeier ab und zu auf seine alte BMW-Maschine und erkundet die Welt auf zwei Rädern.
Seit rund 20 Jahren machen sich die (acht) Männer auf zu motorisierten Wochentouren: Albanien, Kosovo, Weißrussland, Polen, Moldawien - den Sparkassen-Chef zieht‘s in den letzen Jahren vor allem nach Osteuropa.
Häfemeier mag‘s einfach und solide: „Ich jogge ein bisschen, meistens im Weselerwald! Und ich mag es, nachhaltig zu leben.“
Was er täte, wenn er mal (illusorische) drei Tage ohne Pflichten vor sich hätte? Müßiggang ist nicht Häfemeiers Ding: „Ausgiebig frühstücken; Dinge tun, die ich aufgeschoben hatte; Sport: Thriathlon, Schwimmen, Radfahren!“
Häfemeier bewundert Professor Meinhard Miegel, den führenden Kopf des Denkwerks Zukunft“. Dessen Analysen der sich ändernden Rahmenbedingungen von Wirtschaft und Gesellschaft sowie seine Gedanken zum demographischen Wandel und dessen Folgen für die Sozialsysteme nötigen dem Weseler Respekt ab. Mit Miegel würde er sich mal gern länger unterhalten.
Häfemeier genießt das Gespräch über sein Privatleben zusehends und antwortet, ohne lange zu überlegen. Seine Musik (zurzeit): Unheilig. Sein Lieblingsschauspieler: Kevin Costner. Bevorzugte Urlaubsziele: Usedom, Norditalien. Er mag Angela Merkels Rolle „als perfekte Vermittlerin deutscher Interessen in der EU“. Ein guter Rotwein ist sein Getränk.
Auch auf die Frage, was er mit einem Fingerschnipp abschaffen würde, gibt Friedrich-Wilhelm Häfemeier eine ehrliche, spontane Antwort. , wenn er denn könnte?
Geschwindigkeitsbegrenzungen. Aha!
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Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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