Anwohner vom Hagelkreuzweg melden Missstände
Im Büdericher Hagelkreuzweg sind die Anwohner sauer. Drei Pappeln, älter als 40 Jahre, schätzt Siegfried Szczerbinski, sorgen mit ihren Blüten, -staub, Harz und Blättern übers ganze Jahr für Ärger. „Im Sommer sieht es hier aus wie im Winter, als läge Schnee“ kommentiert Siegrun Greeven die Situation, wenn die Pappelsamen fliegen. Ihr Mann Paul klagt sein Leid über die Harztropfen auf Auto und Grundstück. „Betroffen ist aber jeder, der hoch zum Rheindeich will, überall sind Stolperfallen durch herabgefallene Äste und Dreck“ berichtet Chris Grammatefs. Beschwerden an Lineg (Linksniederrheinische Entwässerungs- Genossenschaft), auf deren Grundstück die Pappeln stehen, blieben bisher ungehört, man kenne zwar das Problem, doch man könne erst ab Mitte August an Abhilfe denken. Bleibt zu hoffen, dass die armdicken, abgebrochenen Äste bis dahin starkem Wind trotzen und weiterhin im Geäst festgehalten werden. Jetzt fragen sich die vier Anwohner mit Recht: „Muss denn erst was passieren, bevor hier was passiert?“
Zusätzlich nisten sich neuerdings in den Baumkronen Krähen ein, die beim Nestbau Äste und Exkremente fallen lassen. Die Einflugschneise der Vögel ist klar ersichtlich, ein Vorgarten übersät mit Stöckchen, die Hauswand beschmutzt, die Regenrinne voller Äste.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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