Volksbank Rhein-Lippe vergibt bronzene Sterne des Sports an vier Vereine
Wo der Gedanke des Gemeinwohls ziemlich effektiv und vorbildlich auf den Weg gebracht wird

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Sie kennen das aus diesen Laudatios, wenn jemand das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekommt: Person X hat sich in besonderem Maße verdient gemacht um das Allgemeinwohl in Gemeinde Y.

Ganz so hoch hängen die "Sterne des Sports" nicht. Doch auch diese besonderen Preise - vergeben von den Volksbanken/Raiffeisenbank in einer gemeinsamen Initiative mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) - sind als Anerkennung ehrenamtlichen Wirkens gedacht. Und zwar speziell in Sportvereinen, deren Arbeit zugleich einen hohen Stellenwert für die Gesellschaft hat.

Neun Vereine aus dem Verwaltungsbereich der Volksbank Rhein-Lippe bewarben sich für den bronzenen "Stern des Sports", der auf lokaler Ebene vergeben wird. Die Bewerbungsphase dauerte von Anfang April bis Ende Juni. Dann tagte eine Jury aus Lokalredakteuren der hiesigen Tages- und Wochenzeitungen, die sich intensiv mit den Bewerbungsinhalten beschäftigte.

Tja, und nun, we proudly present the winner of the competition! Recht einhellig sahen die Jurymitglieder das Konzept des 1. Budokan Hünxe vorn. Deren Betreuer konnten glaubhaft versichern, dass der Verein mit seiner inklusiven Judo-Kata-Gruppe neue Wege beschreiten konnte, nämlich mit Boden-Kata. Diese Gruppe ermögliche auch älteren Aktiven, die bei Leistungskämpfen nicht mehr den angesagten Punkte-Level erreichen, sich weiterhin erfolgreich in diesem Sportsektor zu betätigen. Mit de Auszeichnung kann sich Budokan Hünxe über den 1.500 Euro-Geldpreis und die Quali für die Silber-Ausscheidung (siehe unten) freuen.

Den zweiten Platz in der Jury-Wertung belegt der SuS Dinslaken 09 mit seinem Sitzgymnastikkurs für Senioren (Gewinn: 1000 Euro). In diesem Angebot sahen die Juroren eine effektive Reaktion auf gesellschaftliche Herausforderungen mit einer entsprechend hohen Wirksamkeit. "Senioren möchten abgeholt werden", formulierte der SuS in seiner Bewerbung. Eine gute Erkenntnis in Zeiten des demografischen Wandels.

Knapp dahinter landeten der Weseler Turnverein (optimale Jugendförderung mit hohem integrativen Charakter) und die Dinslakener Gruppe Bewegung Sport Spiel e.v. (Intensive Therapie psychischer Erkrankungen in einer Reha-Sport-Gruppe) zusammen auf dem dritten Platz (= jeweils 500 Euro Gewinn).

Anne Doemen, Marketing-Chefin der Volksbank Rhein-Lippe: ""Wir freuen uns, dass sich auch in diesem Jahr Vereine bei den "Sternen des Sports" beworben haben. Viele - zum Teil sehr umfangreiche Bewerbungen - hat die Jury gesichtet. Jeder Verein kann sich glücklich schätzen, wenn sich Vereinsmitglieder die Mühe machen und ihre Aktivitäten im Rahmen der Bewerbung vorstellen. Wir konnten eindrucksvoll sehen, was für tolle Arbeit in den unterschiedlichen Bereichen geleistet wird - und immer unter dem Aspekt, etwas für die Gesellschaft zu tun. Unser Dank gilt allen Ehrenamtlern, die sich engagieren."
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Und so geht's weiter:

Nachdem die lokalen/regionalen Sieger (Bronze-Ebene) gekürt wurden, werden deren Bewerbungen weitergereicht an die Silber-Ebene. Dort küren die Genossenschaftlichen Regionalverbände zusammen mit dem Landessportbünden jeweils einen Sieger, der den silbernen "Stern des Sports" erhält. Dem Gewinner winken immerhin schon 2500 Euro.
Alle Landessieger gehen ins "Finale" auf der Goldebene. 10.000 Euro, 7.500 Euro und 5.000 Euro bekommen die ersten drei Gewinner-Vereine des goldenen "Stern des Sports", der vom Bundesverband der Raiffeisenbanken und dem DOSB vergeben wird.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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