Verbandsmeisterschaft im 14.1 endlos der Herren: Simon Nierfeld als Zweiter und Christopher Mertz als Vierter für die Landesmeisterschaften qualifiziert
Lediglich 11 Herren des Billardverbandes Rhein-Ruhr-Ems trafen sich am vergangenen Sonntag im Vereinsheim des BC Oberhausen, um in der Disziplin 14.1 endlos ihren Verbandsmeister und die Teilnehmer an den Westfalenmeisterschaften auszuspielen. Es wurde in der üblichen Weise nach dem sogenannten Doppel-K.O.-System mit Gewinner- und Verliererrunde gespielt, wobei das Ausspielziel zunächst bei 60 und ab dem Halbfinale bei 75 Punkten lag. Mit Simon Nierfeld und Christopher Mertz waren zwei Vertreter des 1.PBSC Wesel am Start, um einen der fünf begehrten Qualifikationsplätze für die Westfalenmeister-schaft zu ergattern. Und die Weseler Akteure schlugen sich ausgesprochen gut, da am Ende Simon Nierfeld den Vizemeistertitel und Christopher Mertz den vierten Platz erringen und sich damit beide die direkte Qualifikation für die Landesmeisterschaften sichern konnten. Nachdem beide ihre Auftaktspiele erfolgreich gestalten konnten, behielt in der zweiten Gewinnerrunde Simon Nierfeld gegen Björn Franken (BC Oberhausen) knapp mit 57:60 die Oberhand, während sich Christopher Mertz dem Mülheimer Oberligaspieler Marvin Peus klar mit 16:60 geschlagen geben musste. In der nächsten Runde brachte er dann jedoch das Kunststück fertig, den hoch eingeschätzten Marcel Beinhoff, der seit dieser Saison für den SB Horst ebenfalls in der Oberliga spielt und den er bereits in seinem Auftaktspiel besiegt hatte, zum zweiten Mal an diesem Tag zu schlagen, wenn auch mit dem knappsten möglichen Ergebnis von 60:59. Im anschließenden Halbfinale kam es dann wie es kommen musste und die beiden Weseler Akteure trafen hier direkt aufeinander. Etwas überraschend konnte sich Simon Nierfeld klar mit 75:34 durchsetzen, wobei sicherlich auch die Tatsache entscheidend war, dass ihm mit 32 Bällen in einer Aufnahme hier die höchste Serie aller Turnierteilnehmer im Wettkampf gelang. Im darauf folgenden Finale war er dann gegen den Bundesligaspieler Dennis Jansen vom BSC Neukirchen / Geldern allerdings chancenlos und musste sich deutlich mit 18:75 geschlagen geben. Auch Christopher Mertz unterlag im Spiel um den dritten Platz, in dem er erneut auf Marvin Peus traf, knapp mit 61:75.
Bei den Meisterschaften der 18 besten Senioren des Billardverbandes Rhein-Ruhr-Ems in derselben Disziplin, die am gleichen Sonntag im Vereinsheim des BSC Neukirchen / Geldern im gleichen Modus ausgespielt wurden, waren dieses Mal für den 1.PBSC Wesel mit Hardy Heweling, Frank Heun, Franz-Josef Köyer und Martin Rosenau immerhin vier Spieler ins Rennen um einen der fünf Qualifikationsplätze für die Westfalenmeisterschaften gegangen. Umso größer war dann jedoch die Enttäuschung, als am Ende keiner der Weseler Akteure die direkte Qualifikation für die Landesmeisterschaften schaffte. Am knappsten verpasste dieses Ziel noch Hardy Heweling, der sich nach einer klaren Auftaktniederlage gegen den späteren Sieger Michael Schiff (BSC Neukirchen/Geldern) mit vier Erfolgen in Serie durch die Verliererrunde kämpfte, bevor er gegen den späteren Zweitplatzierten Sven Sommer vom BC Oberhausen chancenlos war und sich mit 8:60 geschlagen geben musste. Im Anschluss unterlag er dann auch im entscheidenden Spiel um den fünften Platz gegen Wolf Barke (BC Schalke Gelsenkirchen) knapp mit 54:60, womit er in der Endabrechnung den sechsten Platz belegte und damit die Qualifikation für die Landesmeisterschaften knapp verpasste. Noch enttäuschter war Frank Heun, der nach einem sehr deutlichen Auftaktsieg zunächst gegen Wolf Barke und dann auch gegen eben gerade Hardy Heweling den Kürzeren zog und damit am Ende gemeinsam mit drei weiteren Teilnehmern den neunten Platz belegte. Damit verpasste er ebenso deutlich die Qualifikation für die Landesmeisterschaften wie Franz-Josef Köyer und Martin Rosenau, die beide bereits eine Runde zuvor ausschieden und in der Endabrechnung auf Platz dreizehn landeten.
Autor:Markus Sadowski aus Wesel |
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