Ran ans "Schweinchen"
Feldmark. „Die Bahn ist spitze, die Umrandung aus massiver Eiche und als Belag dient ‚Dolomiten Sand‘ mit einer besonderen Körnung.“, erzählt der leidenschaftliche Boule-Spieler Hans-Dieter Ebel (70). Schade nur, dass die 15 Mal acht Meter große Boule-Bahn im Dorotheenpark, die im Spätherbst letzten Jahres eingeweiht wurde, nur wenige nutzen.
Und so werben der Mitinitiator der Bahn und seine Frau Madeleine (64) für dieses altersunabhängige Ballspiel für „Geübte und Neulinge. Ein bißchen Überlegung ist auch dabei.“, sagt die 64-Jährige. Denn schließlich sollten die Spieler versuchen, mit ihren Boule-Metallkugeln so nah wie möglich an die kleine rote Kugel - Schweinchen genannt - zu kommen.
Mitmachen kann jeder, denn der Platz im Dorotheenpark ist offen für alle, die gern das französische ‚Kugelspiel‘ ausprobieren möchten. Zwei Gruppen können die Bahn gleichzeitig nutzen. „Auch diejenigen, die zufällig am Platz vorbeikommen, sind zum Boule-Spiel eingeladen.“, sagt der 70-Jährige und seine Frau ergänzt: „Bei offenem Wetter sind wir samstags und sonntages zwischen 14 und 16 Uhr am Boule-Platz spielend anzutreffen. Für Interessierte haben wir auch Kugeln im Gepäck.“
Damit der Platz nicht mit einem großen Sandkasten verwechselt wird, sei bereits ein Schild in Arbeit. Außerdem sollen noch ein Tisch und zwei Bänke am Platzrand angebracht werden, erzählt der 70-Jährige. Doch was wäre eine „spitzen Anlage“ ohne Spieler, die sie zu schätzen wissen?! Deshalb möchten die zwei eine Gruppe Gleichgesinnter bilden, die sich eventuell auch öfter zum Boule-Spiel trifft. „Wir spielen nicht um Geld und wollen keine Vereinsmeierei. Ich hoffe, dass sich auch Menschen aus anderen Stadtteilen angesprochen fühlen, denn der Feldmarker Boule-Platz liegt sehr zentral.“, fügt Hans-Dieter Ebel hinzu.
Autor:Helena Pieper aus Wesel |
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