Trotz regionaler Resonanzprobleme: Noch 'ne Laufveranstaltung für Wesel?
Mit Glühwein fürs Januar-Publikum sollte der erste Weseler Marathon ein Erfolg werden.

Die Aufnahme stammt aus dem Lokalkompass-Portal Duisburg und wurde für diesen Beitrag bearbeitet,  | Foto: LK-Archiv
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Es ist beschlossene Sache: Wesel bekommt seinen eigenen Marathon! Finden Sie das gut? Nö? Dann reihen Sie sich gerne bei denen ein, die skeptisch fragen:
Noch 'ne Laufveranstaltung - muss das sein?!

Natürlich kann man bekritteln, dass andere Events dieser Art in ihrer Existenz bedroht sind - zumeist, weil es an Betreuern und Streckenposten fehlt. Aber betrachten Sie's mal von dieser Seite: Die klassischen Wettbewerbe verlieren gefühlt mit den Jahren an Akzeptanz, weil sie immer dasselbe bieten.
So litte der Hanse-Citylauf wohl unter Resonanzflaute, würde er nicht vom Gesundheitstag flankiert. Und mal ehrlich: Wen reißen innogy-Schülerstaffeln und Lippe-Issel-Cups noch vom Hocker?

Da kommt so ein Marathon doch gerade recht! Vor allem, weil's bundesweit der erste in der Jahres-Serie ist. Vielleicht gelingt es ja den Loakalmatadoren vom Niederrhein, die nationalen Cracks wie Nikki Johnstone, Marc-André Ocklenburg und Timo Schaffeld in Bedrängnis zu bringen.

Und wenn man die eher langweilige Strecke am Auesee mit Glüwein- und Waffelständen pimpt, dann kommen bestimmt auch geneigte Zuschauer zum Wesel-Marathon.

Wetten dass?!

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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