Interview mit Christopher Kloß im Vorfeld des 1. Wesel Marathons
Highlight mit vielen Facetten: Keramik-Medaillen, Musikhotspots und ökologische Pommes-Schalen
Falls es jemals Skeptiker gegeben hat, sollte es damit jetzt endgültig vorbei sein! Die Rede ist vom 1. Wesel Marathon. 500 Anmelder hatten die Initiatoren sich gewünscht, doch es sind schon jetzt - rund einen Monat vor dem Startschuss - wesentlich mehr.
Die erste veritable Weseler Großveranstaltung 2020 ist also auf der Schiene.
Mitorganisator Christopher Kloß beantwortet uns einige Fragen zum Event ...
dibo: Wie viele Anmeldungen gibt’s bislang?
Christopher: Wir haben derzeit über 700 Anmeldungen und wissen, dass sich noch einige Vereine und Firmen anmelden werden. Mittlerweile ist davon auszugehen, dass wir mehr als 1000 Athleten begrüßen dürfen. Das ist großartig.
dibo: Hast Du den Eindruck, die Sache hat sich am Niederrhein herumgesprochen?
Christopher: Eindeutig ja, die hiesigen Athleten, Helfer und Sponsoren reden oft und gerne über die Veranstaltung. Wir spüren in unserem Umfeld eine gewisse Vorfreude. Wir blicken aber auch mit etwas Verwunderung in die Meldeliste und stellen dabei fest, dass die Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet und den Benelux Ländern kommen. Daher haben wir auch Hotels als Kooperationspartner mit an Bord genommen.
dibo: Verrate und doch bitte ein paar Details zum „Drumherum“!
Christopher: Wir im Organisationsteam setzen uns regelmäßig die Brille des Athleten, Zuschauers, Helfers und Sponsors auf, um das Drumherum möglichst optimal für alle zu gestalten. Für die Umsetzungen haben wir zahlreiche regionale Unterstützer, die uns helfen. Ein Highlight ist mit Sicherheit die in Wesel von Kai Sperling handgefertigte Medaille aus Keramik, die jeder Athlet erhält. An sechs Standorten gibt es Musik. Für den Marathoni sind das 36 Musikspots, die vom Weseler Gerüstbau aufgebaut werden. Jeder Helfer wird ein Dach über dem Kopf und eine Heizung an die Füße bekommen, so dass die ganze Energie zum Anfeuern der Athleten bleibt. Die Helfer bekommen einen eigenen Shuttleservice für Speis' und Trank, die Zuschauer und Athleten ein großes beheiztes Zelt.
dibo: Was sind die aufwendigsten Dinge bei der Planung eines solchen Events?
Christopher: Eindeutig die Kleinigkeiten. Ein Beispiel, wenn wir über die Pommes sprechen, reden wir plötzlich auch über Salz, Frittenfett, Fritteusen, Schalen zum Mischen, Kellen zum Servieren, Pommesgabeln aus Holz, ökologische Pommesschalen, Majo, Ketchup, u.s.w. Alles selbstverständlich, aber es muss an dem Tag auch alles vor Ort sein. Und zwar für über 1000 Leute. Und dafür benötigt es Kümmerer mit einem guten Team, das wir zum Glück haben.
Des Weiteren gestaltet sich die Veranstaltung mittlerweile als Materialschlacht, da alles beheizt und überdacht werden muss. Das benötigt Fahrzeuge, Helfer und Zeit.
dibo: Habt Ihr schon genügend Betreuer?
Christopher: Es kann nie genug Helfer geben. Aber wir sind in der glücklichen Situation, dass wir bereits zahlreiche Leute haben. Jeder einzelne Helfer hat bei uns einen großen Stellenwert, wir kümmern uns um die Kümmerer. Neben dem ganzen Spaß dabei bleibt jedoch auch festzuhalten, dass es Arbeit ist die ehrenamtlich geleistet wird. Alleine am Veranstaltungstag kommen etwa 700 ehrenamtliche Stunden zusammen. Hierfür können wir uns gar nicht genug bedanken und wissen dieses Vertrauen zu schätzen und bewahren.
Jedoch, je mehr Helfer desto entspannter wird es für alle Beteiligte. Wer also Teil des ersten Marathons Deutschlands und des ersten Hülskens Marathon Wesel werden möchte, darf sich gerne bei uns melden.
Anmeldungen sind über die Homepage des Hülskens Wesel Marathons möglich.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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