Gewalt auf dem Sportplatz - Hans-Achim Peters (FK 11): "Verderbliche Früchte der Erziehung"
Der Vorsitzender des Fußballkreises 11 (Rees/Bocholt) im FVN sieht die Ursachen für Auseinandersetzungen auf und neben dem Spielfeld nicht im sportlichen Geschehen. Sein Statement zum Thema:
"Der Kreis 11 kann keine ungewöhnlichen Fälle melden. Gewalt hat es gelegentlich leider immer gegeben. Bei der Vielzahl der Möglichkeiten (Anzahl der Spiele!) darf man aber nicht klagen, wenn auch jeder Fall bedauerlich ist.
Die Führung des Fußballkreises meldet diesen Vorfall (Anm. d. Moderation: falls ein Vorfall an den Fußballkreis gemeldet wurde) über den FVN an den DFB. Den Vereinen bieten wir auf Wunsch Beratung an, sie verweist auf Schulungsmöglichkeiten durch den Verband.
Bei Jugendspielen, wenn über eine Platzhälfte nur gespielt wird,sollten die Vereine auf jeden Fall darauf achten, dass die Zuschauer, oft sehr leidenschaftliche Väter und Mütter, hinter der Barriere stehen. Unbelehrbare Störer müssen Platzverbot bekommen. Die Vereine sollten sehr deutlich von ihrem Hausrecht Gebrauch machen.
Ordnungsdienste müssen geschult werden, ggf. Polizei mit in die Schulung einbeziehen, im Ernstfall diese auch zeitig herbeirufen.
In unserer Gesellschaft hat die Rücksichtnahme gegenüber anderen leider generell an Wert verloren. Eine falsch betriebene antiautoritäre Erziehung trägt hier leider ihre verderblichen Früchte.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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