Fußball-WM 2018 in Russland: Ganz brav auf der Wohnzimmercouch oder Rudelgucken in der Kneipe?

Jörg Bluhm. | Foto: dibo
9Bilder

Im Rahmen einer Umfrage hat "Der Weseler" die Bürger der Stadt gefragt, wo sie die Fußballweltmeisterschaft lieber schauen; Auf dem heimischen Fernseher oder lieber beim Public Viewing in der Kneipe?

Hier lesen Sie die Antworten der Befragten:

  • Jörg Bluhm: "Natürlich wäre ein Public Viewing in der Innenstadt für alle schön - wir haben ja noch die wunderbaren Bilder vom Kornmarkt 2014 in Erinnerung. Eine Finanzierung der Leinwand wäre auch möglich gewesen, doch die Kosten für das Sicherheitskonzept mit Security und Absperrgittern sind leider nicht alleine durch Getränkeverkauf aufzufangen .
    Vielleicht findet hier für die Zukunft ja mal ein Umdenken statt in der Verwaltung, das wäre schön, denn auf dem großen Markt oder auf dem Kornmarkt wäre es eine tolle Sache." 
  • Adrian Vorm Walde: "Ich veranstalte am liebsten ein "Public Viewing" zuhause. In einer größeren Gruppe, zusammen mit Freunden, macht das Fußball gucken am meisten Spaß." 
  • Walter Seelig: "Ich gucke die Fußball-Weltmeisterschaft am liebsten privat vor dem heimischen Fernseher."
  • Ingo Krüsken: "Ich schaue mir die Spiele der Fußball-WM gerne zuhause an. Dazu lade ich immer gerne Kollegen ein."
  • Fabiana Martens: "Ich bin überhaupt nicht Fußball-interessiert. Deswegen werde ich auch keine Spiele der Weltmeisterschaft gucken."
  • Elfi Wolfertz: "Ich gucke die Spiele der WM immer zuhause. Dabei schaue ich mir, neben den Spielen der Deutschen, auch gerne andere spannende Spiele an."
  • Sabrina Hüfken: "Was ich im Allgemeinen am Rudel gucken toll finde:
    Ich liebe dieses gemeinsame Mitfiebern und Anfeuern der deutschen Mannschaft.
    Das große Jubeln und High-fiven wenn die Deutschen ein Tor schießen. Die lustigen Kommentare und hitzigen Diskussionen unter den selbsternannten Fussball-Experten. Und auch das gemeinsame trauern und meckern, wenn Deutschland verloren hat.
    All das hat man zu Hause, wenn man mit seinen nur halb-interessierten Kindern guckt, nicht! *schluchz*
  • Jutta Teloh: "War am Rhein und es war Klasse gemacht. Grosse Leinwand und wenn man nicht zu weit vorne sitzt, geht's auch mit der verpixelung."
  • Maksim Bondarenko: "Die WM läuft! Da stellt sich natürlich auch die Frage, wie man ein solches Event verfolgen will. Ich habe da eine klare Empfehlung:Gehen Sie raus zum Public Viewing!

    Jeden Tag alleine vor dem Fernseher sitzen, dass kann jeder. Nutzen Sie doch lieber die Gelegenheit mit Familie, Freunden und Bekannten rauszugehen und die Mannschaft im Rudel anzufeuern. Für eine Stadion-Atmosphäre müssen Sie zumindest nicht nach Russland fahren, die kriegen Sie auch nebenan.
    Das hat übrigens auch nichts mit übertriebenem Patriotismus zu tun, der Vorwurf ist einfach Quatsch. Man darf ruhig stolz darauf sein, unsere Jungs bei der WM anzufeuern. Das kann man ja nur alle vier Jahre bei der WM.
    Man muss aber auch die andere Seite der Medaille zu betrachten. Die Umstände und Probleme im Austragungsland dürfen weder verschwiegen noch aus den Augen verloren werden.
    Die schlechten Arbeitsbedingungen beim Stadionbau, die Korruptionsvorwürfe bei der WM-Vergabe sowie die Korruption bei der Stadionfinanzierung, die Doping-Problematik: Diese Liste ist lang genug.
    Darüber kann und darf man nicht hinwegsehen, sie muss aufgearbeitet und aufgeklärt werden. Wir sollten aber keine Politisierung des Sportes betreiben, das kann nicht in unserem Interesse sein.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

18 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.