Profi-Wrestler Karsten Beck aus Wesel verstorben
Er war der König der Catcher
Es war im Jahr 2006, als sich der damals 19-Jährige dazu entschloss, Wrestling auszuprobieren. Der Weseler blieb dabei. Nach langer Krankheit ist Karsten Pitann alias Karsten Beck nun am 15. Oktober 2020 verstorben.
Er hatte Zukunftspläne, genoss sein "Doppelleben" im Sport mit einem gnadenlosen aber auch dankbaren Publikum und gewann Weltmeisterschaften in seiner Heimliga. Nun verabschieden sich Kollegen und Freunde von Westside Xtreme Wrestling (wXw ) von einem ihrer Hall of Famer, einem zweifachen Unified World Wrestling Champion, dem World Triangle League Gewinner von 2016, ihrem sportlichen Leiter, Kollegen, Weggefährten und Freund: "Wir wünschen Karstens Familie und Ruth, die den schweren Weg mit Karsten in den letzten Jahren gemeinsam gegangen sind, alle Kraft der Welt in dieser Zeit."
Vor fünf Jahren, im Februar 2015, führte Redakteur Dirk Bohlen ein Interview mit Wesels Profi-Wrestler. Dort erzählt er die Geschichte von Karsten Beck und seine schon bald entwickelte professionelle Einstellung zu "seinem" Sport. Die formuliert er so (auf die Frage, ob er anderen gerne wehtue): "Nein! Wrestling ist ein Sport, bei dem man vor allem miteinander arbeitet. Ich lege meine Sicherheit in die Hände des Gegners und andersrum. Schmerzen gehören dazu und sind unumgänglich, aber wer seinem Gegner gern Schmerzen zufügt, ist im falschen Sport!"
Für Lokalkompass und den Weseler ging der 1,83-Meter-Hüne damals in sich und beantwortete der Redaktion einige Fragen. Lesen Sie die Antworten über seine Kindheit, Hobbies, das Leben in Wesel und seine Einstellung zu den Fans unter https://www.lokalkompass.de/505903.
Autor:V K aus Unna |
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