Die Kunst der Langsamkeit beim Marathon
mit Bestzeiten von 2,49 Stunden von Bernd Diekmann und 3,24 Stunden von Simon Schlebusch sind die beiden HADI-Läufer in der Regel über die 42,195 Kilometer etwas schneller unterwegs. Jetzt waren sie beim Luxenburg-Marathon als Pacemaker für 6- Stunden mit dabei.
Hier ein kleiner Erlebnisbericht:
6 - Stunden laufen, wer macht denn sowas? Eigentlich nur eine Frage des "Preises" und Auslöser waren 2 Faktoren. • die schöne Medaille • eine tolle Freundschaft Um gemeinsam als letzte am Luxemburg-Marathon teilzunehmen verzichtet der eine auf das DFB-Endspiel und der andere auf jegliche Ambitionen (mein Irrtum). Luxembourg ist super, eine schöne Stadt mit vielen verwinkelten Gassen und einer beeindruckenden Altstadt. Die Unterkunft mit Verpflegung war vom Veranstalter in einem Hostal gut geregelt und der Bustransfer war kostenfrei bis zum Messegelände / Start / Ziel möglich. Dort im Pacerroom konnten wir dann alle Unterlagen, Ballons und Shirts in Empfang nehmen. Tja, und dann steht man am Start sozusagen...... also ganz weit hinten. Jetzt kommen die Bedenken, 8:30 Min/km komplett hinter dem gesamten Läuferfeld. Hoffentlich verlaufen wir uns nicht! Mist, wie gehe ich mit dem Riesenballon auf's Dixi? Aber Lösungen haben sich gefunden und neben einer sehr langen Zeit ohne Mitläufer durften wir ab km 34 eine zunehmende Anzahl von Sportlern begleiten und mit aufbauenden Worten diese kleine Schar mit 6:02 Stunden ins Ziel führen. Fazit: •42,195 km sind manchmal länger •in der Gemeinschaft ist es schön •anstrengend ist es immer •eine Dusche und ein Bier Geschenke des Himmels Vielen Dank für diese besondere Erfahrung Simon & Bernd
Autor:Dieter Kloß aus Wesel |
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