Der WM-Maulkorb, oder: Spaßfaktor beim Schreiben über markengeschützte Begrifflichkeiten
Kennen Sie das Gesellschaftsspiel „Tabu“? Dabei muss man innerhalb kurzer Zeit einen Begriff erklären, ohne bestimmte andere Wörter zu benutzen. Natürlich sind die Tabuwörter eben jene, die man am besten gebrauchen kann! Ärgerlich für jeden Spieler.
Fast genau so fühlen wir Journalisten uns übrigens beim Blick auf die Liste der von der .... geschützen Wortmarken in Verbindung mit der - Vorsicht! - ....-WM in Brasilien.
Uff, gerade nochmal gut gegangen! Mir hätte ja auch ein Begriff rausrutschen können, den die .... sich hat schützen lassen!
Sie wissen nicht, wen ich meine? Na, die ....! Sorry, das Wort darf in Printprodukten keinesfalls in Schriftform genannt werden! Mein Verlagschef hat überhaupt keine Lust, tausende Euros Strafe zu zahlen, falls mir das doch mal passiert!
Was das jetzt alles soll? Ich wollte Ihnen nur mal verdeutlichen, wie blöd es ist, über (Achtung: stellvertretender Begriff!) Schokolade zu schreiben, wenn man nur „dieses braune Zeug“ schreiben darf.
Wie „Tabu“ eben!
Ganz schön fies, der Herr Blatter und seine .... - oder?!
Was meinen Sie?
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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