21. Juni 2011: Au weia - der Fußballverband Niederrhein wird neu strukturiert !!!

KSO Norbert Brunnstein

Der Kreisschiedsrichterobmann (KSO) Norbert Brunnstein informierte dieser Tage seine Schiedsrichterkamerad(inn)en zur geplanten Strukturreform.

Liebe Schiedsrichterkamerad(inn)en,

wie Ihr ja vielleicht schon der Presse entnommen habt, wurde die Zusammenstellung der Kreise zur Strukturreform neu überarbeitet. Statt, wie ursprünglich geplant und auch von mir auf den Schulungsabenden vorgestellt, unseren Kreis 11 um Dinslaken und linksrheinische Bereiche zu erweitern, ist nunmehr eine völlig neue Variante entstanden.

Der neue Kreis soll aus unserem bisherigen Kreis 11 und den Vereinen aus Voerde, Dinslaken, Bottrop und Oberhausen bestehen. Dieser neue Kreis "E" beinhaltet 114 Vereine mit 992 Jugend- und 315 Seniorenmannschaften und ist damit der zahlenmäßig größte und flächenmäßig zweitgrößte im Verband Niederrhein. (Nord-Süd 70 Km / West-Ost 44 Km).

Mit dieser gravierenden Veränderung von Variante I zu Variante II wurden wir auf einer Sitzung mit den Kreisvorständen am 8. Juni 2011 konfrontiert. Hierzu als Anlage der neue Kreis "E".

Unser Kreisvorstand Achim Peters hat sofort größte Bedenken gegen diesen Plan deutlich vorgetragen. Meine Vorhaltung, dass man solch Veränderungen gegenüber der Variante I doch zumindest einmal mit uns hätte absprechen können, wurde dort sinngemäß so beantwortet: man könne doch nicht mit allen sprechen, dann käme man nie zum Ziel.

Der Kreisvorstand wird wegen der neuen Situation eine Infoveranstaltung am 30. Juni um 19:00 Uhr in der Gaststätte Buschmann in Ringenberg durchführen. Eingeladen werden hierzu alle Mitglieder der Kreisinstanzen, alle Vereine mit ihren Senioren- und Jugendvertretungen, ebenso die örtliche Presse und maßgebliche Mitglieder des Verbands.

Aus meiner Sicht kann es für unseren Kreis jetzt nur noch das Ziel geben, die Strukturreform in dieser Form komplett abzulehnen. Dies muss in Ringenberg einheitlich deutlichst zum Ausdruck kommen. Deshalb bin ich der Meinung, dass wir als Schiedsrichter uns aktiv in diese Diskussion einbringen müssen. Ich bitte Euch, wenn Ihr nicht als Vereinsvertreter dort anwesend sein könnt, zumindest in Euren Vereinen dahingehend auf Eure Vertretungen einzuwirken.

Mit sportlichem Gruß

Norbert Brunnstein (KSO / Kreisschiedsrichterobmann)

Zur Erläuterung:

Im Januar 2011 sollten die Fußballgruppen
Alpen
Bocholt
Dinslaken
Emmerich
Hamminkeln
Hünxe
Isselburg
Rees
Rhede
Rheinberg
Sonsbeck
Voerde
Wesel und
Xanten

zusammen gefasst werden.

82 Fußball-Vereine mit
806 Jugendteams und 245 Seniorenteams

Im Mai 2011 wurden folgende Veränderungen bekannt gegeben:

Die Fußballgruppen
Bocholt
Bottrop
Dinslaken
Emmerich
Hamminkeln
Hünxe
Isselburg
Oberhausen
Rees
Rhede
Voerde und
Wesel

sollten neu zusammengefasst werden.

114 Fußballvereine mit
992 Jugendteams und 315 Seniorenteams

Reaktion aus dem Fußballkreis Rees-Bocholt:

Auch der Vorsitzende des Fußballkreises Rees-Bocholt, Hans-Achim Peters, lehnt die Zusammenlegung mit Oberhausen-Bottrop kategorisch ab. Er wirft dem Verband vor, dass schlüssige Argumente für die geplante Strukturreform fehlen und es keine Kommunikation gibt.
Bekanntlich soll die Zahl der Fußballkreise im Verband Niederrhein von 14 auf acht reduziert werden. Lt. Peters wäre diese Konstellation ein Fußballungetüm.

Für Wesel bedeutet das konkret, dass die linksrheinischen Teams vom SV Büderich und SV Ginderich weiter nicht mit den anderen Weseler Fußballvereinen zusammen in einem Fußballkreis eingetragen sind.

Autor:

Friedel Görtzen aus Wesel

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