Eigenkopftransplantation geglückt
Minervas Kopf sitzt, passt und hat Luft

Die Minerva-Statue wie neu. Also wie alt. Also neu in ursprünglich. Ach, Sie wissen, wie ich es meine. | Foto: Mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle Wesel
  • Die Minerva-Statue wie neu. Also wie alt. Also neu in ursprünglich. Ach, Sie wissen, wie ich es meine.
  • Foto: Mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle Wesel
  • hochgeladen von Timothy Kampmann

Nach ungefähr zwei Monaten hat die Minerva-Statue, die die linke Stirnseite des Berliner Tors ziert, endlich am vergangenen Freitag ihren Kopf zurückerhalten. Der Weseler berichtete über die materialisierte »Kopflosigkeit« bereits hier und hier.

Das gute Stück wurde Anfang März prophylaktisch in witterungsbedingte Sicherungsverwahrung genommen, weil das lockere Haupt keine Sturmböhen hätte überstehen können, ohne die finstere Seite der Schwerkraft kennenzulernen. Durch die Firma Schlicht & Baumann wurde nun in den Sandstein (zwischen Rumpf und Hals) ein Anker eingefügt — stabil und sicher verbindend und fixierend, ohne dabei zu großen restauratorischen Einfluss auf das Werk zu nehmen. Mit anderen Worten: das Original ist wieder da.

Oder mit noch mal anderen Worten: Lasst die Touries los, sie haben das neue Alte zu knipsen ;)

Autor:

Timothy Kampmann aus Wesel

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