Fremde Kulturen kennenlernen und die weite Welt sehen
Eindrücke für’s Leben sammeln - Ein Austauschjahr mit AFS
Das alles ist möglich mit einem Schüleraustausch. Immer mehr Schülerinnen und Schüler interessieren sich für die Sitten und Gebräuche anderer Länder und machen einen Schüleraustausch. Ein ganzes Jahr im Ausland zur Schule gehen. Kultur, Sprache und Menschen kennenlernen. Auch der Wahl des Gastlandes sind heutzutage keine Grenzen mehr gesetzt.
Zoe van Alst ist eine von vielen Schülerinnen und Schülern. Sie ist nach der zehnten Klasse zu einem Abenteuer nach Bolivien aufgebrochen. Leider musste sie aufgrund gesundheitlicher Probleme die Reise verkürzen, dennoch war die Zeit unvergesslich und sie ist mit vielen Eindrücken und neuen Freunden zurück gekommen.
Alles fing damit an, dass Zoe´s Familie eine Austauschschülerin aus Bolivien als Gastfamilie aufgenommen hatte. So wurde sie mit dem Reisefieber angesteckt und auch die Wahl des Gastlandes viel nicht mehr schwer. “Viele gehen ja nach Amerika, aber das wollte ich noch nie. Und als wir dann die Austauschschülerin aus Bolivien zu Gast hatten, war mein Wahl gefallen”, sagt sie mit einem Lächeln.
Die Organisation AFS mit der Zoe gereist ist, bietet den Schülerinnen und Schülern die Auswahl von insgesamt 50 Ländern. Die Vorbereitungen sind intensiv und es gibt vorab viel Programm. Angefangen von Auswahl- und Vorbereitungscamps, später dann auch länderspezifische Vorbereitungen. Viele ehrenamtliche Helfer betreuen nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Gastfamilien.
“Man wird rundum betreut. Von den tollen Vorbereitungen, der Abholung am Flughafen im Gastland, aber auch vor Ort hatten wir immer Kontakt zu unseren Betreuern von AFS”, so Zoe. Zwei große Ausflügen standen auf dem Plan und so ging es in die große Salzwüste Salar de Uyuni und zum Titicacasee.
Bolivien ist eines der kulturreichsten Länder der Welt und so konnte Zoe auch dort vielen neuen Hobbies nachgehen und neues ausprobieren. “Das größte Abenteuer haben wir mit der Schule unternommen. Wir waren in einer Art Bootcamp und sind für eine Woche in ein kleines Dorf gefahren. Wir haben dort mit Schlafsack und Isomatte in den einfache Häusern gewohnt und unter anderem eine Kirche gestrichen, ein Gemälde restauriert und eine Straße gepflastert. Es war anstrengend, aber für den Zusammenhalt einfach wahnsinn”, sagt Zoe van Alst.
Am 21. September 2019 kann man sich bei der Kulturnacht in Wesel über AFS informieren. Die ehrenamtlichen Helfer haben dort einen Infostand.
Informationen bekommt man vorab auch bei Andrea Große-Brinkhaus unter 0178-1685979. SIe ist zuständig für das Komitee in Wesel / Emmerich.
Autor:Ines Wenzel aus Wesel |
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