Allen Corona-Entwicklungen zum Trotz
Bäder Wesel bereiten sich auf die Eröffnung des Rheinbades im Mai vor
Der Sommer läuft sich spürbar warm und viele Ausflügler zieht's ins Freie. Allerdings muss man sich an die nach wie vor geltenden Auflagen halten, sich in Warteschlangen einreihen und Abstand halten. Trotzdem, immer mehr Menschen fragen (auch öffentlich), wann denn wohl die Freibäder öffnen.
Wir hörten uns um und fragten in Wesel bei Bäder-Geschäftsführer Martin Christoph den Stand der Dinge ab.
dibo: Laufen die Vorbereitungen für eine mögliche Eröffnung des Badbetriebs oder haben Sie das abgehakt?
Martin Christoph: Aktuell sind wir trotz der schwierigen Situation dabei die Vorbereitungen zur Eröffnung des Rheinbades durchzuführen! Bei den Vorbereitungen im Rheinbad handelt es sich um die Reinigung der Schwimmbecken, des Umkleidegebäude, der Außenanlagen sowie die Grünpflege mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter momentan betraut sind. Auch die jährlichen Wartungs und Instandhaltungsmaßnahmen an den baulichen und technischen Anlagen werden aktuell durchgeführt. Wir bereiten sozusagen alles für einen ersehnten Saisonstart vor.
Auch im HBB, der Heubergsauna und im Bislichbad sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell dabei die jährlichen Instandhaltungs und Wartungsarbeiten, sowie die erforderlichen Reinigungsarbeiten durchzuführen.
dibo: Könnten Sie sich die gewohnten Abläufe im Freibad unter notwendigen Corona-Auflagen vorstellen?
Martin Christoph: Hier bleibt es natürlich abzuwarten ob und unter welchen evtl. Auflagen eine Wiederöffnung genehmigt wird, jedoch prüfen wir bereits intern inwieweit wir hier jetzt schon Maßnahmen treffen können. Für einen hoffentlich baldigen Saisonstart sind wir aktuell dabei, die Möglichkeiten eines evtl. auch eingeschränkten Badebetriebes auszuarbeiten. Dafür ist bereits bei Ankunft im Rheinbad im Bereich der Kasse, wo die Besucherinnen und Besucher Ihre Eintrittskarte kaufen, ein Hinweis auf die Abstandsregelung wichtig.
dibo: Was würde es für die Weseler Bädergesellschaft bedeuten, wenn eine zweite Infektionswelle einsetzt und den Sommer ohne Freibadöffnung vergeht?
Martin Christoph: Dies hätte nicht nur zur Folge, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht wie gewohnt die Abkühlung im Sommer in unserem Freibad bekommen. Zu den finanziellen Verlusten kann ich momentan keine Aussage treffen, da auch das Wetter in diesem Sommer eine wichtige Rolle dabei spielt.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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