Titelkolumne Wandertage in Bayern - Teil 5
Angezettelt: Von irritierenden Beschilderungen und ziemlich unlustigen Busfahrer(inne)n

Mangelhafte Beschilderung von alpinen Wanderwegen war ja schon Thema in dieser Reihe. Diesbezüglich müssen Bergtouristen mit Irritationen leben. So wie auf dem Obersalzberg hinter Berchtesgaden. Dort rettete uns ein netter Busfahrer aus dem Dauerregen und fuhr uns nach Dienstschluss zum Bahnhof zurück, obwohl er längst Feierabend hatte. Auf dem Fahrplan der Station am Gipfel der ehemaligen Nazi-Villa war nicht zu erkennen, dass dort kein Bus stoppt.

Andere hatten weniger Glück. So wie die Wartenden an der Haltestelle nahe der Oberstdorfer Fellhornbahn, denen die Busfahrerin erst gar nicht öffnete, obwohl das Transportgefährt nur zu 20 Prozent ausgelastet war.

Oder eine ihrer Kolleginnen, die einem jungen Mann mit Fahrrad und Skateboard die Mitfahrt verwehrte. Auch dieser Bus war nicht einmal halbvoll. Irgendwie gewannen wir den spätsommerlichen Eindruck, dass die Touristen Bayern sattgefüttert haben und viele Servicekräfte keinen Bock mehr auf Freundlichkeit haben.

Ausgenommen die vielen kreuzfleißigen Kellner/innen, die uns in den Gasthöfen bedienten.
Soweit super!

(Fortsetzung folgt)

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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