Wo bornierte Spießbürger die Feuerwehr beschimpfen: Aus dem Tagebuch der Ehrenämtler

Das Foto (bearbeitet) stammt von der Freiwilligen Feuerwehr Hamminkeln. | Foto: FF
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Ein relativ harmloser Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr in Hamminkeln hatte am Wochenende sehr ärgerliche Begleiterscheinungen. Deshalb muss ich das jetzt mal kurz raushauen ...

Kurzes Update für die Unkundigen: Eine Ölspur hatte sich über eine weite Strecke bis ins Brüner Gewerbegebiet gezogen. Dabei waren Teilbereiche nach Angaben der Feuerwehr derart rutschig, dass die Strecke stellenweise gesperrt werden musste. Dies wiederum missfiel machen Verkehrsteilnehmern (insbesondere älteren, berichtet die Wehr) derart, dass sie die ehrenamtlichen Helfer ob der "Verkehrsbehinderung" anmoserten.

Meine Fragen dazu: Wie verblendet muss man sein, um sein Eigeninteresse über das Wohl der Allgemeinheit zu stellen und in solch einer Situation den Meckermacker raushängen zu lassen? Ist es die pure Angst, zu spät zum Kaffeetrinken bei Tante Helga zu erscheinen? Oder die Sorge, den eingeplanten Spaziergang nicht in der üblichen Qualität durchführen zu können?

Wie viel Spießbürger-Borniertheit ist nötig, um die Synapsen im deutschen Autofahrerhirn zu blockieren?

Oder ist es bloß Dummheit?

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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