Achtung, Phishing!
Wie Betrüger die Corona-Krise in E-Mails nutzen

Dass Geschäfte durch die Corona-Krise schließen, nutzen Betrüger für neue Phishing-E-Mails. Sie behaupten zum Beispiel, dass Banken und Sparkassen nur per Telefon oder E-Mail weiterhelfen könnten, wenn Kunden ihre Daten abglichen. Doch Vorsicht: Die würden direkt an die Betrüger gehen!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Mit einwandfreier Sprache und emotionalen Worten versuchen Betrüger, die Corona-Krise auszunutzen.
  • Sie fälschen E-Mails, die angeblich zum Beispiel von der Sparkasse stammen, um persönliche Daten zu sammeln.
  • Achten Sie bei jeder E-Mail genau auf den Absender und darauf, wohin ein Link führt, den Sie anklicken sollen.

"Unsere Filiale wird geschlossen, aber wir sind weiterhin per E-Mail und Telefon für Sie da." Infos wie diese kommen wegen der Corona-Pandemie derzeit von vielen Firmen per E-Mail an ihre Kunden. Das nutzen auch Betrüger. Das Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW hat zum Beispiel eine E-Mail registriert, die angeblich von der Sparkasse verschickt wurde. Sie ist aber von keiner echten Sparkasse verschickt worden!

Kriminelle behaupten in der Nachricht, dass die Sparkasse kleinere Filialen zum Schutz ihrer Mitarbeiter vor dem COVID-19-Erreger schließe. Kunden können angeblich nur dann weiterhin Hilfe bekommen, wenn sie ihre Adresse(n), Telefonnummer(n) und E-Mail-Adresse(n) überprüfen. Das soll über einen entsprechenden Link aus der E-Mail heraus geschehen. Am Ende wird der Text der Nachricht sogar emotional und appelliert ans Gewissen der Empfänger: "Prävention ist keine Hysterie, und Ignoranz ist auch kein Mut! Wir hoffen sehr auf Ihre Solidarität und Ihr Verständnis!"

Lassen Sie sich nicht beirren, klicken Sie keinesfalls auf den Link! Er führt direkt auf eine gefälschte Seite. Sämtliche Daten, die Sie dort eingeben, werden an die Kriminellen geschickt – nicht an eine Sparkasse!

Leiten Sie verdächtige E-Mails weiter an
phishing@verbraucherzentrale.nrw und verschieben Sie sie anschließend in den Spam-Ordner oder Papierkorb Ihres E-Mail-Programms.

Autor:

Karin Bordin (Verbraucherzentrale NRW) aus Wesel

Webseite von Karin Bordin (Verbraucherzentrale NRW)
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