Wenn der Kontakt zu den Enkeln verboten wird
Das Thema „Verstoßene Großeltern“ ist in der Öffentlichkeit wenig präsent, viele Betroffene schämen sich offen über ihre Situation zu sprechen.
Für Großeltern, die ihre Enkel nicht mehr sehen dürfen, ist es als ob ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Sie plagen sich oft mit Selbstvorwürfen und quälen sich mit der Frage, was sie wohl falsch gemacht haben. Die Gründe sind vielfältiger Natur und reichen von Streitigkeiten zwischen Kindern und Eltern, Trennung und Scheidung oder ähnlichem. Häufig herrscht nur noch Schweigen und Gründe werden überhaupt nicht genannt. Die Großeltern bleiben verstört zurück. Viele wünschen sich zumindest ein Gespräch bzw. eine Erklärung, um den Verlust ihres Enkelkindes irgendwie verstehen zu können. Manche versuchen auch vor Gericht ein Umgangsrecht zu erstreiten.
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle sucht für eine Betroffene weitere Großeltern, die Interesse haben sich einmal monatlich über ihre Situation auszutauschen. Die Treffen werden in Hamminkeln stattfinden.
Weitere Informationen und Anmeldung bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter der Telefonnummer 02841 90 00 16 oder unter selbsthilfe-wesel@paritaet-nrw.org
Autor:Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel aus Wesel |
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