Wasserzeit in Sicherheit

Gluthitze, wolkenloser Himmel, Urlaubsfeeling- der Körper verlangt nach Abkühlung. Da ist es nicht verwunderlich, dass öffentliche Gewässer eine magische Anziehungskraft auf Jung und Alt ausüben!
Dennoch sollte der Verstand nie ausgeschaltet werden, wenn es um die eigene Sicherheit geht.

Jedes Jahr auf´s Neue warnen die Rettungsschwimmer von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft vor den Gefahren an Flüssen und Seen.

Im letzten Jahr retteten die DLRG-ler bundesweit 729 Menschen vor dem Ertrinken, für fast 500 Menschen jedoch kam jede Hilfe zu spät.

Ursächlich für die gestiegenen Einsatz- und Rettungszahlen sind nach Angaben der DLRG oft Selbstüberschätzung, Leichtsinn und eine hohe Risikobereitschaft. Besonders warnen die Rettungsschwimmer vor den Gefahren des Rheins. Strömungen und die zusätzlichen Gefahren durch die Berufsschifffahrt sind nicht zu unterschätzen und bedeuten auch für geübte Schwimmer akute Lebensgefahr.

Die DLRG mahnt auch Eltern zur Wachsamkeit: Im letzten Jahr ertranken in Deutschland 24 Kinder. Allein in sieben Fällen wurde der heimische Gartenteich oder der Swimmingpool den Kleinen zum Verhängnis. In den anderen 17 Fällen ertranken Kleinkinder in Gewässern in der Nähe der elterlichen Wohnung oder dem Schwimmbad.

Selbst ein kleiner Teich mit wenigen Zentimetern Wassertiefe kann für die Kleinsten zur tödlichen Bedrohung werden . Ertrinken dauert keine zwei Minuten!!!

Kleine Kinder werden vom Wasser angezogen, deshalb empfehlen die Sicherheitsexperten der DLRG, ihre Sprösslinge beim Spielen im Garten oder in der Nähe von Gewässern nicht aus den Augen zu lassen.
Kleinkinder bedürfen der ständigen Aufsicht, damit sie sich nicht den Gefahren in ihrer Umgebung aussetzen, die sie aufgrund ihrer Unerfahrenheit und Unbesonnenheit noch nicht erkennen und beherrschen können.

Ein weiterer wichtiger Schutz für jeden ist das Baden an bewachten Stellen.

Am Weseler Auesee passen in der Vorsaison die DLRG- Rettungsschwimmer Freitagnachmittags, samstags und sonntags von 9.00 -19.00 Uhr auf die Schwimmer auf. Mit Beginn der Sommerferien ist die Rettungswache jeden Tag von 9.00 -19.00 Uhr besetzt. Die Rettungsschwimmer arbeiten ehrenamtlich dafür, dass Badegäste ihre freie Zeit in Sicherheit verbringen können.