Trotz "Störungen" durch anhaltende Regenfälle: Baufortschritt am Marien-Hospital im Zeitplan!

Foto: Lisa Quick

"Wir sind gut im vorgesehenen Zeitplan, trotz zeitweise schlechten Wetters. Die Firmen arbeiten sehr gut!", so umreißt die Geschäftsführung des Weseler Marien-Hospitals den Stand der Bauarbeiten am neuen Nordflügel.

Weiter heißt es: Der Rohbau im Bauteil D ist bis zum 2.OG fertig (dafür wurden vorgefertigte Stützen und Decken aus Stahlbeton eingesetzt). Für den Abbruch der alten Bausubstanz des D-Flügels wurde mit sechs Baggern gleichzeitig auf den Decken des Bestandes gearbeitet. Die Intensivstation, die im 3. OG als neues Geschoss aufgesetzt wird, entsteht gerade und ist in etwa einem Monat fertig; dann bekommt das Gebäude ein Flachdach.

Der große Kran wird danach abgebaut, was erneut eine kurzzeitige Teil-Sperrung der Pastor-Bölitz-Straße erforderlich machen wird (wie beim Aufbau).
Derzeit läuft plangemäß der Innenausbau: Rohrleitungstrassen werden verlegt, in Trockenbauweise entstehen die Wände zwischen den künftigen Patientenzimmern, den Gängen und Lagerräumen.

Der Abbruch der alten Substanz gestaltet sich teilweise aufwendig (sehr harter alter Beton, unbekannte Leitungslagen usw.). Der enorme und wiederholte Starkregen hatte wie in der ganzen Region auch Auswirkungen auf die Baustelle: Es kam zu Wassereintritten; diese waren aber nicht in allen Fällen auf das fehlende Dach zurückzuführen; so gab es z.B. auch einen Wassereinbruch im Tiefparterre der Kinderklinik, wo nicht gebaut wird.

Obwohl die Bauarbeiten bei laufendem Krankenhausbetrieb stattfinden und mit Lärm und Umwegen verbunden sind, gab es bis Juni keine massiven Beschwerden – weder von Patienten noch von Mitarbeitern. Aus derzeitiger Sicht wird der Nordflügel (Bauteil D) termingemäß fertiggestellt. Es wird in drei Geschossen gleichzeitig gearbeitet.

In Geriatrie, Chirurgie und Intensivmedizin werden bis Herbst 2017 auf drei Etagen neue Stationen für eine Versorgung auf Top-Niveau geschaffen, verbunden mit einer gleichermaßen hohen Aufenthaltsqualität für Patienten und Personal. Es ist das größte Einzel-Bauvorhaben am Marien-Hospital seit vielen Jahren.

Kern der Maßnahme sind die Bauteile D („Nordflügel“) und der A-Flügel, also die unmittelbar am Haupteingang liegenden Gebäudekomplexe. Nach Umbau und Sanierung werden in den Bauteilen D und A zusammen 139 Betten zur Verfügung stehen; im 1. OG eine chirurgische Station (48 Betten); die Geriatrie bekommt zwei Stationen mit zusammen 73 Betten: im gesamten 2. OG sowie im 3. OG von Bauteil A. Im 3. OG des Bauteils D entsteht die neue Intensivstation mit 18 Betten.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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