Stress macht krank

Nach einer DGB-Umfrage 2012 zufolge führt Stress am Arbeitsplatz zu Arbeitsausfällen. Etwa 53 Millionen Krankheitstage pro Jahr lassen sich nach Angaben aus dem Bundesarbeitsministerium auf eine stressige Arbeitssituation zurückführen.

Durch die moderne Kommunikationstechnologie (Telefon, Handy, eMail) sind wir ständig erreichbar. Ein umgehender Rückruf oder eine sofortige Antwort-eMail werden auch immer mehr erwartet - egal zu welcher Tageszeit. Dadurch findet kaum eine Trennung zwischen beruflichen und privaten Tätigkeiten statt.
In den beiden Umfragejahren fühlten sich 52% der befragten Arbeitnehmer starken Termin- und Leistungsdruck ausgesetzt und 38% gaben an, zu viel Arbeit bewältigen zu müssen. Auf Grund des Arbeitspensums machen 26% keine Pause. Positiv äußerten sich mehrheitlich die Befragten über ein gutes soziales Klima am Arbeitsplatz. 80% können sich auf die Unterstützung von Kollegen verlassen und 75% fühlten sich dem Job trotzdem gewachsen.
Stress fördert aber auch die Lernbereitschaft und die Kreativität und produziert neue Herausforderungen.
Eine Karikatur in der RP bringt die Gefühlslage auf den Punkt: Urlaub-??? Wie soll ich das denn noch schaffen-?
Weitergehende Informationen: Stressreport Deutschland 2012, Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. Herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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