Infrastruktur
Schutzstreifen für den Radverkehr auf Fahrbahnmitte

Rechts im Bild abgestelltes Wohnmobil linkes Rad knapp über durchgezogene Parklinie. Mittig Schutzstreifen für den Radverkehr, links im Bild vorbeifahrender Traktor mit Gespann. (Gespann nicht abgebildet).
Ort: Brüner Landstraße in Wesel | Foto: Siegmund Walter, 06.08.2024, 18:46 Uhr
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  • Rechts im Bild abgestelltes Wohnmobil linkes Rad knapp über durchgezogene Parklinie. Mittig Schutzstreifen für den Radverkehr, links im Bild vorbeifahrender Traktor mit Gespann. (Gespann nicht abgebildet).
    Ort: Brüner Landstraße in Wesel
  • Foto: Siegmund Walter, 06.08.2024, 18:46 Uhr
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Gefährliche Situationen auf den sogenannten Schutzstreifen.

Der reinste Wahnsinn, wie ich finde - diese einfachshalber mittig auf der Fahrbahn durch eine gestrichelte Linie angelegten Schutzstreifen, für den Radverkehr!
Schutzstreifen für Radfahrer auf denen man erfahrungsgemäß tatsächlich nicht wirklich geschützt unterwegs sein kann, besonders nicht, wenn sich diese in der Fahrbahnmitte befinden. Meiner Meinung gehört der Radfahrer grundsätzlich nicht mitten auf der Fahrbahn. Auch nicht als Notlösung!
"Ein Schutzstreifen für Radfahrer ist durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet. Er ist ein Teil der Fahrbahn, darf von Autos aber nur bei Bedarf befahren werden", so der offizielle Wortlaut.
Der Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (adfc) schreibt beispielsweise: "Eine Linie auf der Fahrbahn ändert nichts an den physischen und psychischen Folgen eines zu dichten Vorbeifahrens (Sogwirkung, Erschrecken oder Verunsicherung). Dabei ist es egal, ob die Linie unterbrochen wie beim Schutzstreifen oder durchgezogen wie beim Radfahrstreifen ist."
Ich weiß wie gefährlich Radfahren auf der Straßenmitte, oder überhaupt im fließenden schnellfahrenden Verkehr sein kann. Mein heutiges Erlebnis auf dem mittig angelegten Schutzstreifen, wo rechts neben dem Schutzstreifen ein langer Lastkraftwagen und ein Wohnmobil parkte, Fahrzeuge die durch links vorbeifahrende größere Fahrzeuge den Schutzstreifen in einem - ich sage mal, einen nicht ungefährlichen Radfahrtunnel verwandelten. Gut, dass ich mich rechtzeitig, vorsorglich am Straßenrand in eine Parklüke begeben konnte, und so die gefährliche Situation beispielsweise die mit dem schnellfahrenden Traktor, aus dem Weg gehen konnte. Der Traktorfahrer hatte es wohl sehr eilig! Ein vorbeifahrender Linienbus, den ich leider nicht rechtzeitig fotografieren konnte, verdeutlichte die Gefahrenstelle besonders gut, wie gefährlich es für Fahrradfahrer 🚴 auf der Straßenmitte einer viel befahrenen Straße sein kann. Welche Gefahrenstellen dort entstehen!

Autor:

Siegmund Walter aus Wesel

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