Schlafstörungen
Wer kennt das nicht? In stressigen Lebenssituationen und Lebenskrisen wälzt man sich im Bett hin und her und kann nicht ein- oder durchschlafen. Man findet einfach keine Ruhe, das Gedankenkarussell lässt sich nicht stoppen.
Bei 10-20% der Bevölkerung ist dies jedoch nicht nur ein temporärer, sondern ein Dauerzustand. Sie leiden unter chronischen Schlafstörungen, d.h. sie liegen stundenlang wach und fühlen sich am nächsten Tag nicht nur erschöpft, vielmehr entwickeln sie dauerhaft auch Angst abends wieder ins Bett zu gehen. Unabhängig davon, dass diese nächtlichen Wachphasen für den Betroffenen schon unangenehm sind, haben die meisten am Tag mit Erschöpfung und mangelnder Leistungsfähigkeit zu kämpfen. Kurzum das allgemeine Wohlbefinden leidet.
Gutgemeint Tipps des Umfeldes zum Thema Schlafhygiene sind auf Dauer auch wenig hilfreich. Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältiger Natur, können mit ungelösten Problemen und/ oder einer psychischen oder körperlichen Erkrankung einhergehen oder sind eben die Folge von zu wenig Schlaf.
Manchmal hilft es sich mit anderen Betroffenen über die eigene Situation auszutauschen, gemeinsam Strategien zu entwickeln und sich einfach nur verstanden fühlen. Manchmal hilft es, dass man nicht allein mit seinem Problem dasteht, sondern dass es auch noch viele andere Betroffene gibt.
Wer Interesse an der Gründung einer Selbsthilfegruppe in Wesel zum Thema „Schlafstörungen“ hat, kann sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle melden. Tel: 02841/90000 oder unter selbsthilfe-wesel@paritaet-nrw.org
Autor:Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel aus Wesel |
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