Brustzentrum und Kanu-Club
Paddeln gegen Brustkrebs
Etwa jede achte Frau erkrankt in ihrem Leben an Brustkrebs. Viele von ihnen leiden nach abgeschlossener Therapie unter Langzeitfolgen der Krebsbehandlung, dazu zählen postoperative Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder Sensibilitätsstörungen.
Studien haben gezeigt, dass Paddeln die Langzeitfolgen einer Brustkrebsbehandlungpositiv beeinflussen kann. Dazu gehört auch die gefürchtete Bildung eines Lymphoedems. Deshalb wurde weltweit der Rehasport „Pink Paddeling“ ins Leben gerufen: gemeinsames Paddeln gegen Brustkrebs. Zusammen mit dem Kanu-Club Friedrichsfeld will sich das zertifizierte Brustzentrum am Marien-Hospital Wesel dieser Bewegung anschließen.
Unter dem Motto: „Aktiv gegen Krebs“ haben Betroffene zukünftig die Möglichkeit, einmal wöchentlich gemeinsam Drachenboot zu fahren. Ein erstes Kennenlernen ist möglich bei einer Informationsveranstaltung am Samstag, 25. Mai, von 10 bis 12 Uhr im Kanu-Club Friedrichsfeld, Gehrstraße 25 in Voerde-Friedrichsfeld.
Andre Höffner und Helmut Zirk vom Kanu-Club Friedrichsfeld informieren während der Veranstaltung zum Drachenbootsport und zur Pink-Paddler-Bewegung. Akbar Ferdosi, Chefarzt des Brustzentrums am Marien-Hospital Wesel, berät dazu, welche sportlichen Aktivitäten in der individuellen Krankheitsphase möglich sind. Und natürlich besteht auch die Möglichkeit, das Pink Paddeling selbst aktiv auszuprobieren.
Der Rehasport ist für jedes Alter und jeden Fitnessgrad geeignet. In einem großen Drachenboot sitzen 20 Paddler, immer zwei in einer Reihe. Hinzu kommen ein Steuermann / eine Steuerfrau und ein Trommler bzw. eine Trommlerin. Jede Teilnehmerin sollte mindestens 100 Meter in leichter Kleidung / Sportkleidung schwimmen können.
Rückfragen an Lisa Quick, Breast Care Nurse/ Öffentlichkeitsarbeit Brustzentrum,
Tel: 0281 104-61262, lisa.quick@prohomine.de
Autor:Gerd Heiming aus Wesel |
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