Online Ausbildungsstellen finden bei der Lehrstellenbörse
Pünktlich vor Beginn der Osterferien, die von Schulabgängern traditionell stark für Praktika und Bewerungen genutzt werden, hat die Handwerkskammer in der Landeshauptstadt 722 frisch akquirierte Ausbildungsplätze freigeschaltet.
Neue Lehrstellen finden sich danach in 65 Ausbildungsberufen in allen technischen, kreativen und versorgungsnahen Branchengruppen der „Wirtschaftsmacht von nebenan“. „Das ist der umfangreichste Neubestand seit Erst-Öffnung der Ausbildungsbörse der Kammer vor fünfzehn Jahren“, konnte der Leiter der Hauptabteilung Berufliche Bildung, Kammer-Geschäftsführer Dr. Christian Henke, eine Erfolgsbilanz der Intensiv-Akquise seiner Ausbildungsberater ziehen. Die Kapazitäten stehen ab sofort zum Download bereit im Service-Portal: http://www.hwk-duesseldorf.de/ausbildungsboerse.
Im Topf befinden sich zum einen zahlreiche technologieaffine Ausbildungsberufe etwa zum Elektroniker oder zum Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik, aber auch freie Kapazitäten in Kreativberufen wie dem Tischler, Goldschmied und Vergolder und sogar noch eine Reihe selten ausgewiesener Angebote aus dem handwerklichen Medienfach, etwa zum Fotografen, Schilder- und Lichtreklamehersteller und zum Medientechnologen Siebdruck. Zusätzlich weist die Website eine dreistellige Zahl an Qualifizierungs-Praktika: 238 sogenannte Einstiegs-Qualifizierungsstellen, aus. Alle Offerten beziehen sich auf das gesamte Handwerk im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Interessierte finden sich auf der neu gestalteten Ausbildungs-Plattform der Kammer schneller als in früheren Jahren zurecht: Das Angebot präsentiert nur die aktuell vorhandenen Ausbildungsberufe und Ka¬pazitäten in kreisscharfer Staffelung und auf einen Blick. „Langwieriges Einklicken in Unterseiten ist auf ein Mindestmaß reduziert. Die Website nennt alle Firmen mit Kontakt-Adressen und Ansprechpartnern, hinterlegten Tätigkeitsschwerpunkten und schulischen Anforderungen an Bewerber“, erläuterte Henke zur Funktionsweise des Internet-Dienstes.
Die offenen Ausbildungsplätze verteilen sich nach Branchengruppen und Regionen:
Unter den Gewerkegruppen das umfangreichste Angebotskontingent stellen die handwerklichen Elektro- und Metallberufe (u.a. Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik; Elektroniker/in und Informationselektroniker/in-, Kfz-Mechatroniker/in); auf diese Gruppe entfallen 261 Lehrstellen.
An zweiter Stelle folgen die Bau- und Ausbauhandwerke mit 148 Offerten. Dazu zählen vor allem die Ausbildungsberufe Maurer/in und Beton- und Stahlbetonbauer/in, Maler/in und Lackierer/in, Dach¬decker/in, Straßenbauer/in, Kanalbauer/in, Gerüstbauer/in und Zimmerer/in. „Gerade im Bau- und Aus¬bausektor hat sich der Bestand gegenüber dem letzten Jahr um 50 Prozent gesteigert – ein deutliches Konjunktursignal“, konstatierte Henke.
Regional die meisten freien Lehrstellen in der HWK-Ausbildungsbörse weist Düsseldorf auf (110), gefolgt vom Kreis Neuss (104), dem Kreis Viersen (64), Essen (62), dem Kreis Mettmann (58), Duisburg (52), dem Kreis Kleve (47), dem Kreis Wesel (45), Wuppertal (43), Oberhausen (37), Krefeld (35), Mönchengladbach (23), Remscheid (16), Mülheim (15) und Solingen (11).
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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