Neuer Monster-Drucker gewinnt bei Lautsprecher-Contest

- Da steht er und brummt.
- hochgeladen von Dirk Bohlen
Nahezu unangekündigt kam er, unsere neuer Drucker. Schwarz, breit, stark - so dachten wir bei seiner Ankunft. Und obwohl er eher aussieht wie ein Kopiergerät, haben wir uns gefreut.
Bis er zum ersten Mal druckte. Da wussten wir plötzlich, es ist eine Drucker-Lautsprecher-Kombi-Anlage. Das (einzig) Gute ist: Er springt schnell an, wenn man "drucken" geklickt hat. Wichtige Verbalmitteilungen an die Kollegen sollte man allerdings vorher losgeworden sein. Denn wenn er einmal läuft, dann brummt er auch. Aber hallo!
Außerdem glüht er nach, der Gute: nach jedem Ausdruck etwa eine runde Minute. Deswegen lief auch Kollege Karl bei uns vor die Pumpe, als der mit Schlaumeierblick auf das Monster fragte: "Kann ich hier'n Kaffee ziehen, oder watt?!!!
Am zweiten Tag der akustischen Folterkur hatten wir dann eine Idee: Wir meldeten den Drucker zum Haldern Open Air Printer Sound Contest an, am Niederrhein ein hinlänglich bekanntes Event für unterforderte Bürogeräte.
Und - was soll ich sagen: Er hat gewonnen. Hatte sich wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig in die Teilnehmerliste eingetragen, bevor die Mitbewerber aus weiteren Verlagsredaktionen zur Stelle waren.
Bis hierher alles noch ganz lustig. Aber Hand aufs Herz: Hat die Dinger eigentlich vorher keiner geprüft?! In Sachen Geräusch-Emmission und so?
Irgendwelche Wortmeldungen? Aber bitte laut, der neuen Drucker läuft.


Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
9 Kommentare
Helau! Alles nur Vorurteile. Beamte arbeiten regelmäßig, wie eine Turmuhr.
Hört hört, jetzt kommen wir vom Monsterdrucker hin zur Beamtenverunglimpfung! Zeze, bin empört. Bitte nicht alle Beamte über einen Kamm scheren. :o)
Vielleicht hat er ja einen Cinch-Anschluss oder ne Klinkerbuchse, dann kann man wenigstens kleine Ohrhörer anschließen (aber dann bitte nicht aufsetzen) und die Geräusche dorthin kanalisieren...