Arzt und Therapeutin informieren
Neue Therapien bei Inkontinenz und Blasenschwäche

Neue konservative und operative Therapieansätze bei Inkontinenz, Blasenschwäche und Beckenbodensenkung: Dies ist das Thema eines Informationsabends der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien-Hospitals am Dienstag, 23. Mai, 18 bis 20 Uhr, im Haus der Gesundheit (Pastor-Janßen-Str. 2) in Wesel. Es informieren der Leitende Oberarzt Shady Hussein und Maike Deák-Haag, Physiotherapeutin B.Sc. (NL) und Beckenbodentherapeutin aus Dinslaken. Mit ihr kooperiert die Frauenklinik, um Patientinnen mit einem schwachen Beckenboden umfassend vor und nach einem (möglichen) Eingriff zu versorgen.

Zum Hintergrund: Der Beckenboden bildet ein Netz aus Muskeln und Bindegewebe, das das Becken nach unten abschließt, die inneren Organe stützt und Harnröhre, Scheide und After umschließt. Geburten, Operationen oder eine Bindegewebsschwäche können dazu führen, dass der Beckenboden an Festigkeit und Elastizität verliert. Unwillkürlicher Urinverlust, Harndrang oder Senkungsbeschwerden können die Folgen sein. Das sind intime Probleme, die auch die Sexualität beeinträchtigen können und über die niemand gerne spricht – für viele Frauen ein Tabuthema. Diagnostik und Therapie des Beckenbodens sind zentrale Aufgaben der Urogynäkologie, einem Teilbereich der Gynäkologie.

So auch in der Frauenklinik am Marien-Hospital. „Wir bieten ein Gesamtkonzept für eine individuelle Behandlung an“, sagt der Leitende Oberarzt Hussein und betont: Eine Operation stelle immer die letzte Möglichkeit dar, wenn alle konservativen, also nicht-operativen Methoden ausgeschöpft seien.

Um diese und weitere Aspekte geht es am 23. Mai.

Der Eintritt ist frei. 

Autor:

Gerd Heiming aus Wesel

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