Neue E-Ladesäulen am Krankenhaus in Wesel-Obrighoven
Mobilität tanken während des Krankenbesuches kann man seit kurzem auf dem Parkplatz des Evangelischen Krankenhauses Wesel. Denn hier wurde eine neue Ladesäule installiert, die das Angebot im Stadtgebiet erweitern soll.
Besonders für Pendler interessant
Man wolle stärker in den Markt der E-Mobilität einsteigen. Entsprechend ist das Krankenhausgelände als zusätzlicher idealer Baustein in der Ausweitung des Ladesäulenangebotes anzusehen. „Der stark frequentierte Standort EVK Wesel ist sicherlich besonders interessant innerhalb der Ladesäulen-Strategie der Stadtwerke, insbesondere für Pendler.", betont Krankenhaus-Geschäftsführer Rainer Rabsahl.
Bisher kann in Wesel Strom an der Fluthgrafstraße und für Stadtwerke-Kunden auch auf dem Parkplatz des Unternehmens (Emmericher Straße) „nachgezapft“ werden.
Vier weitere Standorte bis August
Bis August sollen noch vier weitere Standorte hinzukommen: Bismarckstraße nahe Kreisel, Parkplatz Rheinpromenade an den Bahnschienen, Heubergbad und Esplanade Höhe Stettiner Straße.
Die Stromversorgung der Ladesäule wurde an das öffentliche Stromnetz angebunden. Hierfür wurde extra eine rund 65 Meter lange Leitung auf dem Krankenhaus-Grundstück verlegt.
Große blaue Piktogramme auf dem Asphalt des Krankenhaus-Parkplatzes zeigen den Autofahrern deutlich an, dass hier rund um die Uhr Strom geladen werden kann.
Für die Dauer von einer Stunde ist das Parken während des Tankvorganges übrigens kostenlos.
Ziel des Energie-Konzeptes
Stadtwerke-Geschäftsführer Franz Michelbrink und Krankenhaus-Geschäftsführer Rainer Rabsahl haben das neue saubere Energie-Konzept und die Funktionalität der Ladesäule erfreut vor Ort präsentiert. „Unser Ziel ist es, die Stadt Wesel und die wichtigen Institutionen mit Ladesäulen zu versorgen. Damit unterstützen und fördern wir den Ausbau der Elektromobilität“, kommentiert Michelbrink.
Das Evangelische Krankenhaus und der örtliche Versorger haben gerne zusammengearbeitet, zumal sie mit diesem Elektromobilitäts-Angebot auch ihr Engagement für die Umwelt unter Beweis stellen können. Der Energiebezug der Ladesäule werde nämlich zu 100 Prozent aus Ökostrom gewonnen.
Rund um die neuen Ladesäulen
- Bei der neuen Ladesäule handelt es sich um das Modell EBG compleo Highline mit 2x 22kW Ladeanschluss mit je einem Typ 2-Stecker.
- Die Gesamtkosten für die Errichtung der Ladesäule betragen rund 16.000 Euro netto. Der Bund förderte die Maßnahme mit 3.560 Euro.
- Geladen wird vorübergehend noch mittels einer RFID Karte, die von den Stadtwerken Wesel freigeschaltet wird.
Die Karte kostet 15 Euro/Monat für Stromkunden und 25 Euro/Monat für Nichtstromkunden der SWW.
Voraussichtlich ab Oktober wird das Laden ohne Karte möglich sein, d.h. per Handywebseite kann mittels einer Kreditkarte bezahlt werden und dadurch wird die Ladesäule dann freigegeben.
Die Stadtwerke Wesel sind gemeinsam mit etwa 180 anderen Stadtwerken in einem gemeinsamen Ladenetzverbund zusammengeschlossen. Daher kann mit Hilfe der Karte bzw. später mit Hilfe der App in all diesen Städten geladen werden.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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