Neu: Keine Preissteigerungen zu erwarten

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Die Getreideernte ist schlecht ausgefallen, auch bei den Feldfrüchten müssen die Landwirte herbe Verluste verkraften. Dennoch müssen die Verbraucher keine einschneidenden Preisschübe befürchten. Kreislandwirt Wilhelm Neu beantwortete unserer Redaktion einige Fragen zum Thema ...

1. Man hört mal dies und mal das. Werden Brot und Brötchen demnächst teurer oder nicht?

Neu: Wenn nur 4 Prozent des Ladenpreises für Brot und Brötchen auf das Getreide entfällt, so gibt es trotz Verteuerung des Mehleinkaufs für den Bäcker kein Grund zur Preissteigerung bei Brot und Brötchen.

2. Was ist mit Kartoffeln und anderen Feldfrüchten?

Neu: Die anhaltende Trockenheit wird Folgen für den Ernteertrag haben. Man rechnet mit bis zu 30 Prozent Minderertrag bei Kartoffeln. Als Folge der Trockenheit findet aber auch die Bildung großer Kartoffeln, besonders für die Chips und Pommes Herstellung, kaum statt.

3. Könnte sich die schwache Ernte auf die Fleischpreise auswirken?

Neu: Die Produktionskosten für Fleisch werden sich durch steigende Getreidepreise beim Landwirt verteuern. Das bedeutet aber nicht
automatisch steigende Fleischpreise an der Ladentheke.

4. Wirkt sich der derzeitige Regen auf die aktuelle Ernte aus?

Neu: Die Getreideernte ist durch. Beim Mais beginnt jetzt gerade der Kolbenansatz. Hätte es nicht begonnen zu regnen, wären die Kolben nicht gewachsen. Die Mais ernte kann sich dadurch gut entwickeln, es tritt eine Entspannung ein.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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